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Kalte Jahreszeit: Machen Sie Ihr Zuhause fit!

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:19

Regen, Regen, Regen und das schon die längste Zeit des Sommers. Und auch im angehenden Herbst scheint sich bislang kein Altweibersommer einstellen zu wollen. Höchste Zeit, Wohnung oder Haus auf das feuchte und kühle Wetter vorzubereiten, das zu Hause winterfit zu machen. Tipps, wie man durch die kühle Jahreszeit kommt, haben wir für Sie zusammen getragen!

Regen, Regen, Regen und das schon die längste Zeit des Sommers. Und auch im angehenden Herbst scheint sich bislang kein Altweibersommer einstellen zu wollen. Höchste Zeit, Wohnung oder Haus auf das feuchte und kühle Wetter vorzubereiten, das Zuhause winterfit zu machen. Tipps, wie man durch die kühle Jahreszeit kommt, haben wir für Sie zusammen getragen!

Im Winter sollte man trotz Kälte in den eigenen vier Wänden nicht auf viel Licht und frische Luft verzichten. Am besten eignet sich die Stoßlüftung für ein gutes Raumklima. Lüften Sie nur so lange, bis die gesamte abgestandene Luft gegen frische Luft ausgetauscht wurde. So kann der Raum auch bei Kälte nicht rasch auskühlen und die Luftfeuchtigkeit sinkt nicht übermäßig. Mit gezieltem Stoßlüften kann man am besten Heizkosten sparen.

Raumtemperatur nicht unter 16 Grad

Wenn die Raumtemperatur nicht in allen Räumen gleich sein soll, hält man die Türen zu den kühleren Räumen am besten geschlossen, um einer Temperaturangleichung vorzubeugen. Auch das Abdrehen der Heizkörper während des Tages oder bei Abwesenheit übers Wochenende spart Energie. Die Raumtemperatur sollte jedoch nicht unter 16 Grad fallen, sonst kühlen die Wände aus und man braucht mehr Heizenergie, um sie wieder aufzuwärmen. Gekippte Fenster sind zu vermeiden, da die Wand rund um die Fenster zu stark auskühlt.

Je kälter es draußen ist, desto kürzer sollte gelüftet werden. Kalte Luft kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie warme Luft. Deswegen läuft man im Winter Gefahr, durch zu langes Lüften ein zu trockenes Raumklima zu erhalten. Einer ausgeglichenen Feuchtigkeitsbilanz förderlich sind natürliche Oberflächen wie Holz oder Lehm. Diese Materialien nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie zeitverzögert wieder an die Raumluft ab.

Fußbodenheizung hilft

Natürliche Materialien wirken auch gegen Schimmelbildung und absorbieren schlechte Gerüche. Rutschfestigkeit beim Schritt aus der Dusche ist nur ein weiterer Pluspunkt von Holzeinsatz in Badezimmern. Alternativ dazu sind auch aufgerauhte Fliesen empfehlenswert. Fußwarme Materialien haben einen enormen Einfluss auf die empfundene Behaglichkeit. Eine Fußbodenheizung verfolgt genau dieses Prinzip, Wärme von unten abzugeben. Denn wer kalte Füße hat, dem fröstelt meist rasch am ganzen Körper.

Heizung nie ganz abschalten

Nicht ratsam ist es, die Heizung nachts komplett abzuschalten. Die Temperatur sinkt dadurch stark ab und schlecht isolierte Leitungen im Dachgeschoss oder Keller können einfrieren. Wer den Keller nicht beheizt, ist mit einem Frostwächter im Winter generell gut beraten. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können Wasserrohre beschädigen. Eingefrorene Heizungsrohre oder Wasserleitungen kann dann nur ein Fachmann auftauen. Der Schaden muss schnellstmöglich repariert werden, damit Wasser nicht ausläuft. Dies würde zu Wasserschäden sowie Schimmel in Böden und Wänden führen.

Wartung spart bis zu fünf Prozent an Heizkosten

Entgegen vieler Behauptungen bringt das Abschalten der Heizung auch keine Energieeinsparung. Denn am nächsten Morgen dauert es weitaus länger, das Haus wieder auf eine angenehme Temperatur aufzuheizen. Zwischen Oktober und April arbeitet eine Heizung etwa 1.500 Stunden. Ein hoher Brennstoffverbrauch ist häufig die Folge von schlecht eingestellten Brennern und Ruß. Mit einer jährlichen Wartung sparen Hausbesitzer bis zu fünf Prozent der Heizkosten.

Seite 2: Wieso das jährliche Heizungsservice wichtig ist!

Achten Sie auf die Lampen

Mit dem Einbruch der Dunkelheit muss das Licht eingeschaltet werden. Im Winter geschieht dies immer früher, teilweise bereits gegen fünf Uhr nachmittags. Achten Sie daher auf die Art des Lichts. Ein Halogenleuchte erzeugt genauso viel Licht wie eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne und spart 30 Prozent Energie. Eine 11-Watt-Energiesparlampe bringt sogar Ersparnisse von 80 Prozent. LED-Lampen haben eine besonders lange Lebensdauer und verbrauchen ganz wenig Energie. Sie sind derzeit überhaupt der letzte Schrei am Lichtermarkt.

Sind die Fenster dicht?

Checken Sie auch ihre Fenster. Wer keine dichten Fenster hat, kann sich etwa mit Schaumstoff oder Stofftieren Abhilfe verschaffen. In Möbelhäusern und Baumärkten gibt es die sogenannten "Lüftungstiere" - sie können einfach auf das Fensterbrett vor das Fenster gelegt werden und helfen so zumindest ein wenig, warme Luft im Raum zu halten. Vorsicht: Zu dichte Fenster sind übrigens auch schädlich, weil feuchte Luft dann nur noch über das Mauerwerk entweichen und es so zu Schimmelbildung kommen kann.

Warten Sie Ihre Heizung!

Zuguterletzt unterzieht man die Heizung entweder nach oder vor der Heizsaison einem Check: Ist das jährliche  Wartungsservice durchgeführt worden? Funktioniert die Anlage einwandfrei? Muss der Heizkörper entlüftet werden? Ist die Farbe zu sehr vergilbt, blättert sie ab? Von Zeit zu Zeit muss man die Heizkörper nämlich einfach neu streichen. Doch wer es sich zu einfach macht und den Heizkörper einfach nur überstreicht, zahlt am Ende bei den Heizkosten drauf.

Vor dem Lackieren sollten Sie schauen, ob sich Rost am Heizkörper breitgemacht hat. Damit die Grundierung besser hält, sollte man die gesamte Oberfläche des Heizkörpers mit Schleifpapier anrauen. Abblätternde Farbe entfernt und schleift die Drahtbürste ab. Für Schmutz und Fett reicht ein Schwamm mit Seife. Anschließend muss die Oberfläche vollständig abtrocknen. Dann kann  - etwa mit Acryllack - mit Rolle oder Pinsel neu lackiert werden.

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