Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir um die Effektivität der regelmäßigen Handwäsche. Essentiell dabei: Wasser und Seife. Aber muss es warmes Wasser sein oder reicht auch kaltes Wasser aus, um Schmutz, Viren und Keime wirksam abzuwaschen?
Auch Wissenschaftler haben sich dazu Gedanken gemacht und in einer Studie die Wirksamkeit von Seife (antibakteriell versus nicht antibakteriell) in Kombination mit verschiedenen Wassertemperaturen (4 Grad, 13 Grad, 21 Grad, 35 Grad und 49 Grad) getestet. Das Ergebnis: Die Temperatur des Wassers hat keinen Einfluss auf die Reduzierung der Bakterien. Die Wirksamkeit liegt nämlich in der Seife, die wir verwenden (bei ausreichender Menge!) und nicht in der Wassertemperatur. Das Wasser brauchen wir, um die Seife aufzuschäumen. Übrigens: Für eine effektive Handwäsche braucht es nicht unbedingt eine antibakterielle Seife. Jede erfüllt ihren Zweck.
Hände kurz unter fließendes Wasser halten. Ausreichend Seife nehmen, aufschäumen und 20 bis 30 Sekunden sorgfältig einseifen. Handinnenflächen, Handrücken, die Zwischenräume zwischen den Fingern und die Fingerspitze dabei nicht vergessen. Unter fließendem Wasser abspülen. Zum Schluss: Die Hände gut abtrocknen!