Wien

Kampf gegen Hitze: So "klimafit" ist der siebte Bezirk

Begrünung, mehr Platz für Fußgänger, Trinkbrunnen: Die "Kühle Zone Neubau" wächst. Planungsstadträtin Sima machte sich ein Bild von den Maßnahmen.

Heute Redaktion
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Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirkschef Markus Reiter haben sich ein Bild von der neu gestalteten Burggasse gemacht.
Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirkschef Markus Reiter haben sich ein Bild von der neu gestalteten Burggasse gemacht.
PID/Markus Wache

Die Stadt bereitet sich auf die Sommerhitze vor. Im Bezirk Neubau schreiten die Arbeiten an der "Kühlen Zone" in großen Schritten voran. In der Burggasse bekam der Abschnitt zwischen Neubaugasse und Kirchengasse einen neuen Anstrich: Mehr Begrünung, fünf neue Bäume und mehr Platz für Fußgänger sollen im Sommer für einen etwas kühleren Aufenthalt sorgen.

Wasser, Sitzgelegenheiten und neue Bäume in der Burggasse

Bereits 2020 wurde der Burggassen Anger (nun Ruth-Klüger-Platz) neu gestaltet. Heuer wurde das Projekt zwischen der Neubaugasse und der Struckgasse komplettiert. Natursteinpflasterungen reduzieren den Versiegelungsgrad, die Grünfläche bei den bestehenden Bäumen wird erweitert. Fünf Bäume gesellen sich außerdem dazu. Wer länger verweilen möchte, kann das auch drei neuen Sitzgelegenheiten ohne Konsumationszwang tun. Wasser gibt's am Trinkbrunnen zu holen. Ladezonen oder Schanigärten wurden bei den Arbeiten berücksichtigt.

"Raus aus dem Asphalt" lautet das Motto in der Lerchenfelder Straße

Nur wenige Meter weiter erfolgte die nächste Umgestaltung: Die Lerchenfelder Straße im Bereich der Zieglergasse folgt nun auch dem Motto "Raus aus dem Asphalt". Drei neue Bäume sorgen für mehr Grün im Grätzl – die neuen Baumscheiben sind allesamt mit künstlicher Bewässerung versehen. Für mehr Aufenthaltsqualität sorgen eine Verbreiterung der Gehsteige, eine helle Pflasterung und konsumfreie Sitzgelegenheiten.

Sima: "Verbesserung des Mikroklimas in dicht bebauten Gegenden"

100 Millionen Euro investiert die Stadt im Rahmen des Förderprogrammes "lebenswerte Klimamusterstadt" in Entsiegelung und Kühlung. Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) machten sich nun selbst ein Bild von der neugestalteten Burggasse. "In den dicht bebauten Gegenden der Stadt ist die Hitzebelastung in den Sommermonaten besonders groß. Deswegen legt die Stadt hier viel Wert auf die Verbesserung des Mikroklimas", so Sima.

Wir sind auf dem besten Weg, die hohe Lebensqualität in unserem schönen Bezirk zu erhalten", zeigt sich auch Bezirkschef Reiter zufrieden. "Mit der Umgestaltung dieses Abschnittes schaffen wir die Fortsetzung von der Neubaugasse in die Burggasse und in Richtung stadteinwärts schließen wir auf zum 2020 neugeschaffenen Platz, dem „Ruth-Klüger-Platz“, indem wir hier die Pflanzung von breitkronigen bereits großgewachsenen Ulmen fortsetzen, die schon im kommenden Sommer für viel Schatten sorgen werden."

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