Fussball

3:0! PSG zerstört Final-Traum von Sabitzer und Laimer

Der Traum von der großen Bullen-Sensation ist geplatzt. RB Leipzig verpasste gegen Paris St.-Germain das Champions-League-Finale, verlor mit 0:3.

Sebastian Klein
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Die Stars von Paris St.-Germain jubeln.
Die Stars von Paris St.-Germain jubeln.
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Mit einem Tor und zwei Assists war Argentinien-Star Angel di Maria der Pariser Mann des Spiels. Für den französischen Scheich-Klub ist es das erste europäische Endspiel seit dem gewonnenen Endspiel im Europacup der Cupsieger gegen Rapid 1996. Im Finale geht es am Sonntag gegen Bayern München oder Olympique Lyon.

PSG-Blitzstart

Im leeren Estadio da Luz von Lissabon hatten Neymar, Kylian Mbappe und Co. gegen die deutschen Bullen (mit Marcel Sabitzer und Konrad Laimer in der Startelf) von Beginn an nichts anbrennen lassen. Der vermeintliche Führungstreffer durch Mbappe (6.) zählte nach einem Handspiel Neymars allerdings zu recht nicht.

In der 13. Minute war der Ball neuerlich im Tor. Und diesmal zählte der Treffer. Di Maria hatte einen Freistoß in den Strafraum gezwirbelt, Marquinhos völlig frei an der ersten Stange eingenickt - 1:0. Zuvor hatte Laimer Superstar Neymar gefoult. In der 42. Minute legte Di Maria dann das 2:0 nach, drückte eine Neymar-Auflage aus kürzester Distanz über die Linie. Der Brasilianer war gleich zwei Mal (5., 35.) am Aluminium gescheitert.

Und die Bullen? Die defensiv völlig überforderten Leipziger glänzten mit Abspielfehlern vor dem eigenen Tor, konnten selbst kaum Offensiv-Akzente setzen. Ein abgeblockter Sabitzer-Freistoß (9.) und ein Schuss von Yussuf Poulsen, der das kurze Eck verfehlte (25.) waren schon das Gefährlichste.

Entscheidung nach Wiederbeginn

In der größten Druckphase der Leipziger nach dem Wiederbeginn machte Juan Bernat dann alles klar. Unter kräftiger Mithilfe von Nordi Mukiele. Der Bullen-Verteidiger war weggerutscht, servierte Di Maria so den Ball. Und hob am Boden liegend das Abseits auf. Die Flanke des Argentiniers scherzelte Bernat zum 3:0 ab (56.).

Die Bullen warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, öffneten damit dem Pariser Scheich-Ensemble aber die Räume für Konter. Neymar verstolperte in der 76. Minute den vierten PSG-Treffer. Di Maria und Marquinhos vergaben in einer Doppelchance (80.). Leipzig war stehend k.o. 

Für die Franzosen gibt es somit im neunten Jahr des Engagements der katarischen Geldgeber endlich den heiß ersehnten "Königsklassen"-Finaleinzug. Die jungen Leipziger werden es nächstes Jahr wieder versuchen. 

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    David Alaba grätscht den Ball spektakulär ins eigene Tor.
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    Imago Images
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      (Bild: Screenshot)