Fussball
Kampf um Play-off: Diesem Team muss ÖFB Daumen drücken
Am Freitagabend trifft Österreichs Fußball-Nationalteam im bedeutungslosen Heimspiel auf Israel. Die Teilnahme am Play-off ist in Griffweite.
Ein Platz unter den Top-Zwei der Qualifikationsgruppe F ist für die Elf von Franco Foda zwar nicht mehr möglich, durch den Gruppensieg in der Nations League hat Rot-Weiß-Rot allerdings die Chance, noch ins Play-off zu rutschen. Dort werden alle zehn Gruppen-Zweiten sowie die zwei besten Nations-League-Gruppensieger, die noch kein Ticket haben, vertreten sein.
Dieses Play-off-Ticket ist Österreichs Team am Donnerstag ein großes Stück näher gekommen – ohne selbst gespielt zu haben. Denn Spanien feierte einen 1:0-Erfolg über Griechenland, ist damit nicht mehr aus den Top-Zwei der Gruppe B zu verdrängen. Dies gilt bereits für Belgien und Italien. Wichtig für den ÖFB. Denn nur ein Team aus dem Quintett Belgien, Italien, Spanien, Frankreich und Wales darf es – genauso wie Österreich – nicht in die Top-Zwei seiner Gruppe schaffen. Die Waliser haben in der Belgien-Gruppe E noch Chancen auf die Top-Zwei.
Daumen drücken für Bosnien
Schon am Samstag könnte Rot-Weiß-Rot schließlich den Startplatz im Play-off sicher haben. Dafür braucht es allerdings Schützenhilfe von Bosnien-Herzegowina. Sollten die Bosnier im Heimspiel (15 Uhr) Finnland besiegen, kann Frankreich in der Gruppe D ebenfalls nicht mehr aus den Top-Zwei verdrängt werden, wäre der ÖFB fix im Play-off. Spätestens mit einem Favoritensieg der Franzosen gegen Gruppenschlusslicht Kasachstan (Samstag, 20.45 Uhr) wäre die rot-weiß-rote Play-off-Teilnahme besiegelt.
Das Play-off um die letzten europäischen WM-Tickets wird Ende März 2022 ausgetragen. Zunächst steigen Halbfinal-Duelle, ehe drei Finals auf dem Programm stehen. Österreich muss in seinem Halbfinale zunächst auswärts antreten.