Es wird ein Kampf der Kaffee-Kulturen! Das traditionelle Wien trifft auf amerikanische Moderne. Die US-Kaffeehauskette Starbucks breitet sich auch in der Wiener Innenstadt immer weiter aus. Jetzt kommt ein neuer Standort in der Singerstraße 2 dazu.
Es ist eine Kampfansage: Schräg gegenüber liegt die wohl prominenteste Aida-Filiale Wiens – direkt am Stephansplatz, Ecke Singerstraße.
Die Fans der "grünen Meerjungfrau" (das Symbol von Starbucks) dürfen sich auch hier über Snacks und Getränke freuen. Damit wird das Filialnetz von Starbucks immer enger. Immerhin gibt es derzeit schon 7 Adressen in der Wiener Innenstadt.
Starbucks gibt es schon über 50 Jahre (in Wien seit 23 Jahren). Der heute börsennotierte Konzern begann klein, wurde 1971 in Seattle, Washington, von drei Freunden gegründet: Gordon Bowker, Jerry Baldwin und Zev Siegl. Sie wurden damit zu Milliardären.
Die drei hatten die Idee, eine Kaffeespezialitäten-Rösterei zu eröffnen. Der Name "Starbucks" stammt aus Herman Melvilles Roman "Moby Dick". Es sollte eine Verbindung zur See und Abenteuer symbolisieren. Erst spezialisierte man sich auf den Verkauf von hochwertigem Kaffee und Ausrüstung für die Zubereitung.
1982 kam der große Sprung als Howard Schultz (der später CEO werden sollte) dem Unternehmen beitrat. Schultz erkannte das Potenzial des italienischen Kaffeehausmodells, bei dem es beim Kaffeetrinken nicht nur um das Getränk selbst, sondern auch um das Erlebnis geht. So importierte er seine Idee kurzerhand in die USA, wo das Konzept binnen kürzester Zeit zum Kult wurde. Heute hat Starbucks über 40.000 Filialen auf der ganzen Welt. In Österreich sind es derzeit 19.