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Kanada-Terrorist ist Promi-Sohn!

Heute Redaktion
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Die Geheimdienste haben den Attentäter von Ottawa, Michael Zehaf-Bibeau, unterschätzt. Der Sohn einer hohen Beamtin wurde als "hochgefährlich" eingestuft, ihm wurde aber nur der Pass entzogen.

Die Geheimdienste haben den   , Michael Zehaf-Bibeau, unterschätzt. Der Sohn einer hohen Beamtin wurde als "hochgefährlich" eingestuft, ihm wurde aber nur der Pass entzogen.

Die Behörden wollten offenbar verhindern, dass Zehaf-Bibeau (32) in den Dschihad nach Syrien zieht – niemand rechnete aber damit, dass er zu Hause zuschlagen würde...

Dabei war Zehaf-Bibeau den Behörden bekannt, lange bevor er radikaler Muslim wurde: Er saß wegen Drogenhandel, Überfällen, Waffenbesitz und Diebstahl mehrmals im Gefängnis. Obwohl er aus einer wohlhabenden Familie stammt, Privatschulen besuchte. Seine Mutter – sie entschuldigte sich gestern bei den Angehörigen der Opfer – war eine leitende Beamtin in der kanadischen Einwanderungsbehörde.

Zehaf-Bibeau hatte psychische Probleme, fühlte sich vom Teufel verfolgt. Ein Freund erzählt, dass er unbedingt in den Nahen Osten fahren wollte – das konnten die Behörden verhindern. Das nicht.

Auf der führte die kanadische Polizei gestern eine landesweite Razzia durch.

 

Toter Soldat hinterlässt Bub (6)

"Eiskalt" wurde der Wachsoldat Nathan Cirillo (24) ermordet, so Kanadas Premier Stephen Harper. Durch einen Schuss in den Rücken, direkt vor dem Kriegerdenkmal, das er – mit ungeladener Waffe – bewachte.

Der Corporal der kanadischen Armee hinterlässt einen sechsjährigen Sohn. Der als tierlieb und fitnessbegeistert bekannte Cirillo stammte aus Hamilton (Ontario), seine Mutter sei "gebrochen", sagen Freunde.