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Kanadier stellt Kinderschänder auf YouTube bloß

Heute Redaktion
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Untertags arbeitet er als Bauarbeiter, in seinen Nächten ist er Kriminellen auf der Spur. Justin Payne aus Toronto gibt sich im Netz als Zehnjähriger aus, um Pädophilen das Handwerk zu legen. Im Internet stellt er seine Opfer anschließend an den Pranger.

 
Wie das berichtet, hat es sich der 28-Jährige in seiner kanadischen Heimat zur Aufgabe gemacht, potentielle Sexuelle Straftäter zu entlarven.

Er gibt sich im Netz als Minderjähriger aus und wartet bis ihn erwachsene Männer kontaktieren. Allzu lange muss er dabei nie warten, wie er erzählt. Schon bald nach der Kontaktaufnahme schicken ihm 90 Prozent Nacktfotos und wollen das vermeintliche Kind treffen.

Payne trifft sich anschließend tatsächlich mit den Männern, aber nur, um sie zur Rede zu stellen. Peinlich berührt, sind die Reaktionen ganz unterschiedlich: Während die einen sich kleinlaut entschuldigen, suchen andere das Weite.
Vorgangsweise nicht unumstritten

Obwohl der Kanadier im Netz als Held gefeiert wird, sind deine Aktion rechtlich nicht gedeckt. Er stellt die Personen ohne ihre Erlaubnis ins Netz, mögliche Reaktionen könnten etwa eine Lynchjustiz sein. Die Chatverläufe übergibt der 28-Jährigen nach eigenen Angaben im Anschluss der Polizei.