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Kanadier überlebte Grizzly und "Friendly Fire"

Heute Redaktion
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Glück ist, wenn ein guter Freund eine Flinte dabei hat, wenn gerade ein Grizzly angreift. Pech ist, wenn der "Buddy" nicht nur den Bären, sondern auch einen selbst abballert. Das passierte einem 56-jährigen Kanadier am Sonntag.

Glück ist, wenn ein guter Freund eine Flinte dabei hat, wenn gerade ein Grizzly angreift. Pech ist, wenn der "Buddy" nicht nur den Bären, sondern auch einen selbst abballert. Das passierte einem 56-jährigen Kanadier am Sonntag.

Die beiden Jäger waren am Sonntag in der Nähe des Flathead-Tals im Westen Kanadas unterwegs. Nach Angaben des lokalen Tourismusbüros befanden sich die Männer in einer Gegend, "in der alle 15 Quadratkilometer ein Grizzly lebt".

Und wirklich: Urplötzlich tauchte einer der riesigen Bären auf und ging zum Angriff über. Er attackierte den 56-Jährigen. Sein Freund wollte helfen und schoss. "Der andere Mann eröffnete das Feuer, tötete den Bären - und traf unglücklicherweise auch seinen Jagdgefährten", berichtete David Karn vom Umweltministerium der Provinz British Columbia.

Doch der Jäger war hart im Nehmen. Nicht nur den Bärenangriff, auch das "Friendly Fire" überstand er, allerdings nicht unverletzt. Der 56-Jährige wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, sein Zustand war den Angaben zufolge stabil.

 
Ein ausgewachsener Grizzlybär kann bis zu 680 Kilogramm wiegen. Die Kopf-Rumpf-Länge der Grizzlybären beträgt 1,5 bis 2,5 Meter, sein Schwanz misst 10 bis 12 Zentimeter. Die Schulterhöhe liegt bei bis zu 1,5 Metern.

APA/red.