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Kanzler bei Jung-SP: "Boah, geile Felgen"

Heute Redaktion
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"Plan A" - das steht bei Kanzler Christian Kern (SPÖ) derzeit vor allem für Auftritte, Auftritte, Auftritte. Am Dienstag Abend machte er vor der Parteijugend Reklame für sein Programm. Die "Sektion ohne Namen" (Kern-Sohn Niko ist einer der Gründer) hatte in den Wiener "Ares Tower" geladen, 250 kamen, per Stream konnte im Internet zugesehen werden.

"Plan A" – das steht bei Kanzler Christian Kern (SPÖ) derzeit vor allem für Auftritte, Auftritte, Auftritte. Am Dienstag Abend machte er vor der Parteijugend Reklame für sein Programm. Die "Sektion ohne Namen" (Kern-Sohn Niko ist einer der Gründer) hatte in den Wiener "Ares Tower" geladen, 250 kamen, per Stream konnte im Internet zugesehen werden.
Die Koalitionskrise erwähnte der Kanzler mit keinem Wort. Dafür sprach er viel über Digitalisierung ("Welt bleibt nicht stehen"), Herausforderungen der Arbeitswelt ("Chance oder Bedrohung, das ist die einzige Entscheidung, die wir treffen können"), Bildung ("wird in Österreich in hohem Maße vererbt"), streut Bonmots aus seiner Jugend ein.

Was sich in den letzten Jahren verändert habe, wurde er gefragt. "Wenn einer in meiner Studienzeit mit einem neuen Auto gekommen ist, haben wir gerufen: Boah, geile Felgen. Wenn man heute sagt, man hat einen Parkplatz im 8. Bezirk gefunden, werden alle bleich".

Ob er für Studiengebühren sei, wurde er gefragt. Kern antwortete nicht direkt, schilderte lieber, wie er sich sein Studium finanzierte: "Mit Schreiben von Zeitungskommentaren, Babysitten und Tennissaiten bespannen".

Applaus am Ende. Das A in "Plan A" steht hier für angekommen.

(cnn)