Politik

Kanzler Kurz erklärt, was bald "auf uns zukommen" wird

Im Kanzleramt tagt am heutigen Dienstag ein Runder Tisch mit Pharma-Vertretern und Wissenschaftlern zum Thema "Impfstoff-Forschung und Produktion".

Roman Palman
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) anlässlich eines Round Table mit Vertretern der Pharmaunternehmen und Wissenschaftlern zum Thema Impfstoff-Forschung und Produktion am 2. März 2021 in Wien.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) anlässlich eines Round Table mit Vertretern der Pharmaunternehmen und Wissenschaftlern zum Thema Impfstoff-Forschung und Produktion am 2. März 2021 in Wien.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Im Bundeskanzleramt tagt am heutigen Dienstag ein Runder Tisch mit Vertretern der Pharmaunternehmen und Wissenschaftlern zum Thema "Impfstoff-Forschung und Produktion". Zu Beginn hielt Hausherr Sebastian Kurz einen kurzen Presseauftritt ab. Dabei gab der ÖVP-Chef einen Ausblick auf die Zukunft der Pandemie-Entwicklung in Österreich:

"Jeder Tag zählt"

Das Impf-Tempo werde sich im März weiter erhöhen, geplant sind rund 30.000 Impfungen pro Tag. Im Februar seien es durch die Engpässe in der Impfstoffbeschaffung durch die EU nur halb so viele gewesen. "Impfen, impfen, impfen", bekräftigt der Kanzler das aktuelle Credo. In Richtung der ausführenden Bundesländer mahnt er: "Jeder Tag zählt". Der Fokus solle natürlich weiter auf besonders schutzbedürftige Menschen und Risikogruppen liegen.

"Darüber hinaus ist es wichtig, dass wir auch auf die Phase nach dem Sommer vorbereitet sind. Wir haben alle zurecht die Hoffnung, dass wir im Sommer wieder Richtung Normalität zurückkehren können", sagte Kurz weiter. "Wir werden mit dem Virus leben [...]. Das Virus wird nicht verschwinden – ganz im Gegenteil. Es wird sich verändern, es wird mutieren und es wird uns noch jahrelang begleiten".

Internationale Kooperation

Der Regierungschef erklärt, dass Österreich deswegen wohl in den nächsten Jahren "an die 30 Millionen Impfungen brauchen" werde. Deswegen setze er jetzt bewusst auf eine Kooperation mit Dänemark und Israel, um bei Forschung und Produktion Kräfte zu bündeln. Damit solle die Republik auf Impfungen zweiter, dritter und vierter Generation "gut vorbereitet" sein. "Aller Voraussicht nach, wird das auf uns zukommen".