Politik

Kanzler Kurz fordert "volle Härte des Gesetzes"

Heute Redaktion
Teilen
Kanzler Sebastian Kurz fordert die "volle Härte des Gesetzes" für den Messerstecher von Wien.
Kanzler Sebastian Kurz fordert die "volle Härte des Gesetzes" für den Messerstecher von Wien.
Bild: picturedesk.com/APA

Bundeskanzler Kurz hat sich zur Messerattacke auf der Praterstraße zu Wort gemeldet. "Die Bürger müssen sich sicher fühlen können", forderte er.

Einen Tag nach den zwei blutigen Messerattacken mit vier zum Teil lebensgefährlich Verletzten in Wien hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu Wort gemeldet.

In einer Stellungnahme auf den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook forderte der Kanzler die "volle Härte des Gesetzes" für den mutmaßlichen Messerstecher von der Praterstraße. "Die Bürger müssen sich wieder sicher fühlen können", so der Kanzler.

Da es sich bei dem Verdächtigen um einen 23-jährigen Afghanen handelt, sieht Kurz Fehler in der "Migrations- und Asylpolitik" der vergangenen Jahre auch einen Grund für gegenwärtige Entwicklungen. "Unbegrenzte Migration ist die Ursache für viele Probleme", so der Kanzler.

Der Afghane war am späten Mittwochabend festgenommen worden und hat inzwischen gestanden, sowohl die Messerattacke auf eine dreiköpfige Familie in der Praterstraße als auch jene auf einen jungen Tschetschenen wenig später am Praterstern verübt zu haben.

Als Motiv für die Bluttat, nach der eines der Opfer immer noch in Lebensgefahr schwebt, nannte der mutmaßliche Täter laut ersten Polizeiinformationen "Hass und Unzufriedenheit mit seinem Leben". Ein politisches oder islamistisches Motiv liegt demnach nicht vor.

(red)

Mehr zum Thema