Politik

Kanzler Kurz mit klarer Impfstoff-Ansage

Am Donnerstag wandte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor dem Virtuellen Europäischen Rat mit einem Impf-Statement an die Bevölkerung. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen eines Pressetermins im März 2021.
Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen eines Pressetermins im März 2021.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Zur Stunde findet der virtuell abgehaltene Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs statt. Im Vorfeld dazu wandte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem Statement zum Thema Impfstoffbeschaffung an die Nation. 

Wie der österreichische Regierungschef ausführte, exportierte die Europäische Union bislang über 70 Millionen Impfdosen "in alle Himmelsrichtungen". Im Gegenzug habe sie aber noch keine einzige Impfdose aus anderen Erdteilen bezogen. Diese eklatante Kluft zwischen Exportvolumen und dem nicht vorhandenen Import soll nun einigermaßen geradegebogen werden. Kurz unterstütze Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei den Bemühungen, dieses "Missverhältnis" zu korrigieren. 

Mehr Verständnis für Österreichs Position

Er habe mit seiner Kritik an der Impfstoffverteilung "einiges ins Rollen gebracht", weiß der Kanzler. Speziell am Anfang habe es viel Kritik an seinen Äußerungen gegeben. Mittlerweile gebe es aber mehr und mehr Verständnis für die Position Österreichs. Kurz erneuerte seine Kritik, dass die von den Staats- und Regierungschefs ausverhandelte Auslieferungsstrategie von Beamten verändert worden sei. 

Ursprünglich sei ausgemacht gewesen, dass jeder Mitgliedsstaat anteilsmäßig zur Bevölkerung zu jeder Zeit gleich viel Impfstoff erhalte. Tatsächlich seien aber große Unterschiede zu erkennen gewesen. So hätte Malta etwa drei Mal so viele Impfdosen erhalten wie Bulgarien.

In den vergangenen Tagen sei viel Zeit dafür investiert worden, hier einen Ausgleich zu finden. Kurz zeigte sich optimistisch, dass dies auch gelingen werde. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei von der Leyen und bei Ratspräsident Antonio Costa. Dieser habe zuletzt einen guten Vorschlag gemacht. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>10.05.2024: Kaleen raved Österreich ins Song-Contest-Finale Sie hat es geschafft!</strong> Kaleen hat uns in den Showdown am Samstag gesungen. Dort geht es dann um den Sieg. <strong><a data-li-document-ref="120035822" href="https://www.heute.at/s/kaleen-raved-oesterreich-ins-song-contest-finale-120035822">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    10.05.2024: Kaleen raved Österreich ins Song-Contest-Finale Sie hat es geschafft! Kaleen hat uns in den Showdown am Samstag gesungen. Dort geht es dann um den Sieg. Weiterlesen >>
    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com