Kurz vor Weihnachten

Kanzler lädt überraschend zur Corona-Pressekonferenz

Knalleffekt in Österreich! Völlig überraschend wird die Bundesregierung am Donnerstag vor die Bevölkerung treten, um über das Coronavirus zu sprechen.

Kanzler lädt überraschend zur Corona-Pressekonferenz
Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch laden überraschend zu einer Pressekonferenz. (Archivbild)
Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com

Angesichts der weiterhin sehr hohen Corona-Welle in Österreich und der anstehenden Feiertage hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) die Bevölkerung am Donnerstagvormittag zur Vorsicht gemahnt. "Wenn ich meine kranke Mutter besuche, dann ziehe ich eine Maske an", erklärte Rauch. Für den Minister sei es "eine Frage des Hausverstandes".

Und weiter: "Wenn ältere Menschen sich in Situationen hineinbegeben, wo offensichtlich Menschen erkältet sind oder nicht genau wissen, was sie haben, wird das Maskentragen auch angezeigt sein", stellte der Minister klar. Rauch appelliert also, zu Weihnachten und den Feiertagen vor allem dort Rücksicht zu nehmen, wo Menschen krank, angeschlagen oder besonders vulnerabel sind.

Test machen

Bei Symptomen sei zudem das Testen eine Option: "Wenn Menschen da sind, die offensichtlich eine Erkältungskrankheit haben, ist es vielleicht doch gescheiter, einen Test zu machen", so Rauch. Auch Experten empfehlen, gerade vor den Weihnachtsfeierlichkeiten die Kontakte im Vorfeld zu reduzieren und vor den Treffen einen Antigentest durchzuführen.

Nur wenige Stunden nach der Masken-Ansage von Rauch der nächste Knaller: 

Die Bundesregierung lädt am Donnerstag zu einer Pressekonferenz ein, um Auskunft über das Coronavirus zu geben.

"Heute, Donnerstag, 21. Dezember 2023, um 13.30 Uhr, informieren wir Sie in einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Corona-Aufarbeitungsprozesses, der im Frühjahr beauftragt wurde", heißt es in der Einladung. An der Medienrunde nehmen Bundeskanzler Karl Nehammer, Gesundheitsminister Johannes Rauch, Bildungsminister Martin Polaschek und Alexander Bogner (ÖAW) teil.

Im Anschluss findet dann noch ein Hintergrundgespräch mit Alexander Bogner und Stefan Rakowsky (BKA) über Methodik und Hintergründe des Aufarbeitungsprozesses statt.

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Akt.