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Kapsel kaputt, Stratos-Sprung erst im Oktober

Der für August geplante Stratosphären-Sprung des Salzburger Extremsportlers Felix Baumgartner verzögert sich, weil die Kapsel Schäden davontrug.

Heute Redaktion
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Nach zwei erfolgreichen Testsprüngen ist die Kapsel, mit der der 43-Jährige in eine Höhe von 36 Kilometer gezogen werden sollte, beschädigt worden, so dass sich der geplante August-Sprung nicht ausgehen wird, gab Red Bull am Donnerstag via Facebook bekannt. Als neuer Termin wurden die ersten beiden Oktoberwochen genannt.

Die Kapsel wurde bei der letzten Landung stark beansprucht, die Landung war sehr hart. Sogenannte Crash Pads im unteren Bereich hätten eigentlich den Aufprall reduzieren sollen. Seit fünf Jahren bereitet sich Baumgartner auf das Projekt vor. Bereits im März absolvierte er den ersten Testsprung aus rund 21.800 Metern, im Juli erfolgte ein zweiter Testsprung aus rund 30.000 Metern.

Vier Rekorde im Visier

Bei der "Mission Red Bull Stratos" sollen vier bestehende Rekorde gebrochen werden: der höchste bemannte Ballonflug (36.576 Meter) sowie der höchste Fallschirmsprung. Baumgartner soll auch als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Weiters soll er den längsten freien Fall - ungefähr 5.30 Minuten - absolvieren. Den bisherigen Rekord hält seit 52 Jahren Baumgartners Mentor Joe Kittinger, der aus einer Höhe von 31.332 Metern sprang.