Wien

Kardinal Schönborn über die verfolgten Christen

Weltweit werden mehr als 360 Millionen Christen verfolgt und diskriminiert. Doch nicht nur sie leiden unter religiöser Verfolgung. 

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Bild: Helmut Graf

Man hat sich schon an Nachrichten wie diese gewöhnt: In Nigeria kam vor zwei Wochen ein Priester ums Leben. Unbekannte hatten das Pfarrhaus angezündet und einen weiteren, vor den Flammen fliehenden Priester angeschossen. Gewalt gegen Christen, Entführungen, Ermordungen sind in Nigeria keine Seltenheit. Mehr als 5.000 Menschen wurden dort im vergangenen Jahr getötet, weil sie Christen waren. Mehr als 360 Millionen Christen werden weltweit verfolgt und diskriminiert, so bilanziert die Hilfsorganisation Open Doors.

Das heißt: Jeder siebte Christ! Die Liste der Länder ist lang: Nordkorea, Afghanistan, Jemen, Teile Afrikas. Es gehört viel Mut dazu, sich dort zu seinem Glauben zu bekennen. Bei uns ist Religionsfreiheit selbstverständlich. Sie ist durch die Verfassung geschützt. Doch weltweit leiden immer mehr Menschen unter religiöser Verfolgung, nicht nur Christen: Jesiden im Irak, muslimische Uiguren in China, Rohingya in Myanmar. Zumindest eines können wir tun: an die vielen Menschen denken, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Papst Franziskus hat an den ermordeten Priester in Nigeria erinnert und eingeladen, für alle Verfolgten zu beten.

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