Politik

Karl Schnell gründet Freie Partei Salzburg

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Helmut Graf

In Saalfelden ist am Samstag vom ehemaligen FPÖ-Urgestein Karl Schnell die Freie Partei Salzburg gegründet worden. Der Salzburger Arzt war im Juni nach monatelangem Zwist aus der Bundespartei ausgeschlossen worden. In seiner Antrittsrede als Parteiobmann wetterte er gegen seinen ehemaligen Chef Heinz-Christian Strache.

"Bevor die Politiker die Bevölkerung austauschen, tauschen wir Bupo (Spitzname von Heinz-Christian Strache) und seine Klonkrieger aus. Charly gegen Bupo und seine Klonkrieger", gab sich Schnell vor rund 120 Parteimitgliedern in Saalfelden kämpferisch.

Er will in Salzburg mit der FPS zweitstärkste Partei werden. "Wir haben das Potential von 22 Prozent für eine freiheitliche Politik. Wir brauchen den Menschen nur zeigen, dass wir die echten Politiker sind", so Schnell.

"Sofort eingesperrt"

Auch Bundeskanzler Werner Faymann, dessen Vize Reinhold Mitterlehner und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wurden von Schnell verbal angegriffen. "Diese gehören sofort verhaftet und eingesperrt. Sie haben den Rechtsstaat außer Kraft gesetzt und die Staatssicherheit massiv gefährdet", wettert der Parteiobmann gegen die Regierungsspitze.