Politik

Kärntner Kaiser wird Vize von SP-Chefin Rendi

Dieses Wochenende wählt die SPÖ (vorraussichtlich) Pamela Rendi-Wagner zur neuen Chefin. Landeshauptmann Kaiser soll ihr Stellvertreter werden.

Heute Redaktion
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Landeshauptmann Peter Kaiser wird der neue Stellvertreter der designierten SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner.
Landeshauptmann Peter Kaiser wird der neue Stellvertreter der designierten SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner.
Bild: Grafik Heute, Helmut Graf, Sabine Hertel

Der Kärntner SPÖ-Vorsitzende Peter Kaiser wird am SP-Bundesparteitag als Stellvertreter von Pamela Rendi-Wagner kandidieren. Das gab Kaiser selbst heute im Zuge eines Pressegesprächs bekannt.

Frühere Differenzen scheinen ausgeräumt

Die Wahl des Kärntners Peter Kaiser zur neuen Nr. 2 bei den Sozialdemokraten kam für viele überraschend. Schließlich hatten die Zeichen zwischen Wien und Kärnten vor kurzem noch deutlich auf Sturm gezeigt. Hintergrund ist die SPÖ-Liste für die anstehende EU-Wahl im Frühjahr 2019, auf der Luca Kaiser, der Sohn Peter Kaisers, nur den neunten Platz einnehmen wird. Diese späte Reihung von Kaisers Sohn sorgte in Kärnten für einiges an Unmut. Die Kärntner SPÖ stimmte in weiterer Folge beim vergangenen SP-Parteitag medienwirksam gegen die Reihung. Aber: Die endgültige Entscheidung über die Liste zur EU-Wahl erfolgt erst am kommenden Bundesparteitag, an dem auch über den Parteivorsitz abgestimmt werden soll.

Regeln für Listenerstellung sollen abgeändert werden

Diese Differenzen scheinen aber jetzt erst einmal auf Eis gelegt worden zu sein. Kaiser gab sogar an, dass er darauf hoffen würde, dass möglichst alle Delegierten aus Kärnten die designierte Parteichefin jetzt auch tatsächlich wählen würden. Bezüglich der Diskussionen rund um die Reihung der SP-Kandidaten zur EU-Wahl meinte Kaiser nur, dass man jetzt in einem kleinen Arbeitskreis Änderungen an der Art und Weise beschlossen habe, in der derartige Listen erstellt werden. Kaiser erhofft sich so künftig eine "gerechtere Reihung" der Kandidaten. (red)