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Kärntner "verirrte" sich zu nackter Frau in fremdes ...

Heute Redaktion
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Die Blamage ist für einen 44 Jahre alter Kärntner wohl Strafe genug. Der Mann verirrte sich nach einer durchzechten Nacht auf das falsche Segelboot im Urlaub in der Türkei. Er legte sich zu einem Ehepaar ins Bett und begann, die schlafende, nackte Frau zu begrapschen. Als sie um Hilfe schrie, flüchtete der Betrunkene. Im Prozess wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen Person wurde er freigesprochen.

Der Kärntner feierte laut eigener Aussage mit mit fünf Freunden auf einem Segeltörn in der Türkei. An Land wurden "vier große Biere, eine Flasche Wein und zehn bis 15 Bacardi Cola getrunken". Am Heimweg steuerte er jedoch nicht das Boot seiner Freunde an, sondern verirrte sich in die Koje des Nachbarschiffs. Dort schlief ein völlig fremdes Ehepaar, zwischen das sich der Mann legte.

Die nackte Frau (60) aus Deutschland wachte auf, als der Kärntner begann, sie zu küssen und zu begrapschen. Zuerst stellte sie sich tot, begann dann aber lauthals um Hilfe zu schreien. Der Kärntner flüchtete, ließ aber Unterhose und Handy am "Tatort" zurück. Im Prozess wurde der Mann im Zweifel freigesprochen, weil sich der Vorfall nicht restlos aufklären ließe. Die Staatsanwaltschaft meldete Nichtigkeit an, das Urteil ist nicht rechtskräftig. In der Türkei dagegen wurde der Mann in Abwesenheit zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.