Politik

Karriere ist weiterhin Männersache

Wir ahnten es, nun gibt es die Daten schwarz auf weiß: 83 Prozent der Frauen fühlen sich bei Karrierechancen und Gehalt weiter benachteiligt.

Heute Redaktion
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Heute ist Weltfrauentag, zu feiern gibt es wenig, vor allem für die Betroffenen. Denn: "Unique Research" fragte für "Heute" (800 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,5 %): "Meinen Sie, dass Frauen im Berufsleben bei Gehältern und Karrieremöglichkeiten gegenüber Männern benachteiligt sind?"

Das traurige Gesamtergebnis: 78 Prozent sagen "ja", 32 Prozent stimmen der Aussage "sehr" zu, 46 Prozent "eher".

Von den befragten Frauen fühlen sich 83 Prozent benachteiligt, fast die Hälfte (42 %) "sehr", 41 Prozent "eher". 72 Prozent der Männer sagen "ja", aber nur 21 % "sehr".

Die Realität...

Obwohl immer mehr Frauen Vollzeit arbeiten und auch die Einkommen langsam steigen, bleibt die Lücke zu den Männern tatsächlich nach wie vor groß. Das zeigen die aktuellen Statistik Austria Daten zur Beschäftigungsentwicklung und dem Lohnniveau im Vergleich von weiblichen und männlichen Angestellten.

Insgesamt haben Frauen 2017 um 37,7 Prozent brutto weniger verdient als ihre männlichen Kollegen, bei ganzjährig Vollzeitbeschäftigten betrug der Unterschied 15,6 Prozent. Im EU-Vergleich liegt Österreich weiterhin über dem Schnitt: So betrug der Gender Pay Gap von in der Privatwirtschaft tätigen Frauen und Männern in der EU im Schnitt 16 Prozent, in Österreich waren es 19,9 Prozent.

Lesen Sie dazu ausführlich: So wenig verdienen Frauen im Vergleich zu Männern >>> (ek)

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