Politik

Kasse lockt Ärzte jetzt mit Geld

"Wir haben ein Verteilungsproblem": ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer will mit einem "Sorglospaket" Ärzte für 313 Leerstellen begeistern.

Heute Redaktion
ÖGK-Chef Bernhard Wurzer
ÖGK-Chef Bernhard Wurzer
Sabine Hertel

Um des Ärztemangels in bestimmten Bereichen beziehungsweise Regionen Herr zu werden, plant die Österreichische Gesundheitskasse eine Offensive, kündigte Generaldirektor Bernhard Wurzer im Interview mit der APA an. Da Österreich nach Griechenland die höchste Ärztedichte habe, will Wurzer nicht von Ärztemangel sprechen, sondern von einem Verteilungsproblem.

Für 313 Kassenplanstellen (von insgesamt 10.166) gibt es derzeit keine Bewerber: 99 im Bereich Allgemeinmedizin, 72 Facharztstellen und 142 im Bereich Zahnmedizin. Mit einem "Sorglospaket" will die ÖGK diese Leerstellen füllen: Man bietet Hilfe bei Ausstattung, IT, Abrechnung und Sprechstundenhilfen an. Die Ärzte müssen nicht das ganze Paket nehmen, sondern können sich Teile davon aussuchen. Die Leistungen kommen von Partnern der ÖGK, die direkt von den Ärzten bezahlt werden. Und wer sich verpflichtet, nach Ende der Ausbildung fünf Jahre einen Kassenvertrag zu übernehmen, erhält ein Stipendium von bis zu 923 Euro monatlich.

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