Haustiere

Deshalb stehen Katzen so sehr auf Kisten und Kartons

Katzen lieben Kisten und Kartons. Eine neue Studie belegt nun, dass auch nur die Vorstellung eines Vierecks ausreicht, um die Katze zu faszinieren.

Christine Kaltenecker
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Getty Images/iStockphoto

Im Rahmen einer Forschungsreihe mit dem klingenden Titel "If I fits I sits" (was soviel heißt wie "wenn ich reinpasse, sitze ich" und bezieht sich auf das lustige Phänomen der Katzen, sich gerne in viel zu kleine Dinge zu quetschen) hat ein Team von Psychologen aus den USA und Australien festgestellt, dass Katzen nicht nur gerne in "echten" Kartons sitzen - auch imaginäre Boxen dürften ausreichen.

Optische Täuschungen

Während der Corona-Pandemie wurden 500 freiwillige Katzenhalter dazu angehalten, ihre Katzen einem Experiment zu unterziehen. Sie sollten verschiedene, quadratische Figuren in den Wohnräumen platzieren und die Reaktion der Katze abfilmen. Darunter waren jedoch auch optische Täuschungen wie das "Kanizsa-Quadrat" (besteht aus vier eingeschnittenen Teil-Kreisen, die richtig angeordnet die vier Ecken eines Quadrates bilden) um die optische Wahrnehmung der Stubentiger zu testen. 

Die Wahrnehmung ist verblüffend

Die Ergebnisse waren verblüffend: Die Katzen haben die illusorischen Quadrate wie auch reale Quadrate behandelt, was die Empfänglichkeit für visuelle Täuschungen beweist. Um die Ergebnisse zu untermauern, arbeitet man nun daran, dieses Experiment in einem kontrolliertem Umfeld zu wiederholen.

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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