Coronavirus

Kaum Änderung: Ampel bremst landesweite Corona-Euphorie

Auch wenn die Corona-Zahlen landesweit zurückgehen, ist der Trend nicht überall positiv. Daher ist auf der Corona-Ampel kaum Veränderung zu sehen.

Nicolas Kubrak
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Die Corona-Ampel soll eine Einschätzung des Infektionsrisikos in den Bundesländern zeigen.
Die Corona-Ampel soll eine Einschätzung des Infektionsrisikos in den Bundesländern zeigen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Infektionszahlen in Österreich befinden sich nach wie vor auf einem äußerst entspanntem Niveau – täglich werden 2.000 bis 4.000 neue Fälle vermeldet. So meldeten die Behörden diese Woche folgende Neuinfektionen: 2.700 am Montag, 2.909 am Dienstag und 4.322 am Mittwoch. Trotz der niedrigen Zahlen bremsen Experten die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie.

Kaum Veränderung bei Corona-Ampel

Auch die Corona-Ampel, die die aktuelle Covid-Situation im Land evaluiert, zeigt: die Lage ist noch nicht ideal. Seit Wochen gibt es sogar einen negativen Trend in einem österreichischen Bundesland. In Tirol ist die Risikozahl höher als noch vor einer Woche, u.a. da die Infektionszahlen gestiegen sind. Damit bleibt man auf der Corona-Ampel im orangen Sektor des "hohen Risikos". Gleiches gilt für das Burgenland, während Kärnten nun wie die anderen Länder "gelb" ist, dort herrscht also "mittleres Risiko".

Wien mit höchster Fallzahl, aber mit meisten Tests

Ab Risikozahl 50 ist man in der "gelben Zone", ab 100 in der "roten" des Höchstrisikos. Tirol stieg diese Woche von 55,6 auf 67,9. Die niedrigste Risikozahl hat Wien mit 34.

Dies klingt im ersten Moment paradox, da die Bundeshauptstadt gleichzeitig die höchste rohe Fallzahl hat. Doch werden bei der Farbgebung auch andere Faktoren wie die Testfreudigkeit bzw. Positivitätsrate beachtet. Wien hat hier mit gut 39.000 Tests auf 100.000 Einwohner weiter die deutlich höchste Zahl. In Tirol sind es gerade einmal mehr als 3.000 auf 100.000 Einwohner. In der Bundeshauptstadt waren dann auch nur 1,1 Prozent aller Tests positiv, in Tirol 11,5, was einen deutlichen Anstieg der Positivitätsrate von zuletzt 8,7 Prozent abbildet.

Der Rückgang der Fallzahlen in der vergangenen Woche lag zwischen zwölf und 22 Prozent. Ausreißer war Tirol mit einem Plus von drei Prozent. Mit Reutte liegt auch der Bezirk mit der höchsten Inzidenz in Tirol. Hartberg-Fürstenfeld ist der Bezirk mit der niedrigsten.

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