Coronavirus

Kein AstraZeneca-Impfstoff für EU aus den USA

Die Europäische Union wird in nächster Zeit keine Lieferungen des AstraZeneca-Impfstoffs aus den USA bekommen.

Andre Wilding
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Eine Astrazeneca-Impfdosis (Symbol)
Eine Astrazeneca-Impfdosis (Symbol)
ROBERTO BRANCOLINI / PA / picturedesk.com

"Die USA haben uns mitgeteilt, dass sie auf keinen Fall AstraZeneca-Impfungen an die EU ausliefern werden", wird ein in die Verhandlungen involvierter Beamter von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Das bedeutet einen weiteren Rückschlag für Europa im Kampf gegen den Impfstoffmangel.

Die EU-Kommission hatte ursprünglich vorgehabt, Washington um die Erlaubnis für eine Ausfuhr von AstraZeneca-Impfstoff zu bitten, der in den Vereinigten Staaten produziert und abgefüllt wird. Damit wollte man gewährleisten, dass AstraZeneca seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Europäischen Union einhalten könne.

Der schwedisch-britische Konzern hatte unlängst mitgeteilt, im zweiten Quartal nicht die vereinbarten Dosen an die EU liefern zu können. Daher hatte AstraZeneca auf zusätzliche Produktionsstätten außerhalb Europas verwiesen. Doch die USA spielen diesbezüglich vorerst nicht mit.

AstraZeneca senkt Prognose für Lieferungen

Jen Psaki, Sprecherin des Weißen Hauses, stellte klar, dass man den Fokus bei den Impfungen auf die eigene Bevölkerung legen werde. Der Direktbezug für andere Länder bleibe aber weiterhin offen, heißt es in einem Bericht der APA. Der Impfstoff von AstraZeneca ist in den USA derzeit noch nicht zugelassen.

Laut Reuters hat sich der Impfhersteller bisher nicht zu den neuen Entwicklungen geäußert. Wie aus einem Reuters vorliegenden Dokument aber hervorgeht, hat AstraZeneca seine Prognose für die Lieferung von Coronavirus-Impfstoffen an die EU im ersten Quartal auf etwa 30 Millionen Dosen gesenkt.

Das Dokument zeigt auch, dass die Lieferung nur einem Drittel seiner vertraglichen Verpflichtungen und einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber den Zusagen vom vergangenen Monat entspricht, berichtet die APA.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com