Formel 1

Kein Geld! "Frauen-Formel-1" stellt den Betrieb ein

Bittere Nachrichten für Fans des Frauen-Motorsports! Die mit großen Hoffnungen gestartete "W Series" muss den Saisonbetrieb vorzeitig beenden.

Heute Redaktion
Kein Jubel mehr in der "W Series"
Kein Jubel mehr in der "W Series"
REUTERS

Frauen in der Formel 1 – das ist bisher keine Erfolgsgeschichte. Zwar erfreut sich die PS-Königsklasse auf der ganzen Welt großer Beliebtheit, doch weibliche Piloten sind Mangelware. Bisher gab es bestenfalls Kurzauftritte und Einsätze als Testpilotinnen, dauerhaft in der Weltspitze konnte sich jedoch keine Frau etablieren. Ein Umstand, dem die FIA mit einer eigenen Frauen-Formel-Serie Abhilfe schaffen wollte.

So wurde 2019 die "W Series" begründet. Eine Rennserie, die nach dem Formel-Regelment betrieben wurde und Frauen damit den Weg in die Formel 1 ebnen würde. Doch die großen Träume sind – zumindest für den Moment – geplatzt. Denn die Serie muss die Saison wegen Geldproblemen vorzeitig abbrechen. Die letzten beiden Rennen in den USA und Mexiko werden nicht mehr ausgetragen.

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    Ein wichtiger Geldgeber sei ausgestiegen, erklärte Geschäftsführerin Catherine Bond Muir. Sie sei "traurig und enttäuscht". Die "W Series" kämpfe wie viele andere Frauen-Sportarten damit, dass deutlich mehr Geld bei den Männern landen würde. "Da ist die W Series keine Ausnahme", so die Chefin der Rennserie – die aber an eine Zukunft für das Format glaubt: "Als ein Start-up in unserem erst dritten Jahr arbeiten wir hart daran, regelmäßige Geldzuflüsse zu sichern, während wir unser Geschäft vergrößern."

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    In der abgebrochenen Saison sicherte sich die Britin Jamie Chadwick zum dritten Mal nach 2019 und 2021 den Titel. Zumindest für die 24-Jährige gibt es so oder so eine Zukunft im Motorsport, sie hat sogar den Sprung in die Formel 1 geschafft – als Entwicklungsfahrerin bei Williams.

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