Wien
So hart rechnen Wiener mit dem Autobahn-100er ab
Verkehrsexperten fordern Tempo 100 auf Autobahnen. 10 Prozent CO2 könnten so eingespart werden. Wirklich Anklang findet dieser Vorschlag aber nicht.
Schon lange werden aus Umweltschutzgründen niedrigere Tempolimits für Autobahn und Co. gefordert. Doch wie stehen die Wiener dazu? 100km/h auf der Autobahn seien noch vertretbar, doch 30 km/h im Ortsgebiet wären für einen Wiener Taxifahrer viel zu langsam. Dieser war aber einer der wenigen, der mit dem Autobahnlimit 100 einverstanden wäre.
„"Dann hat die Autobahn ja gar keinen Sinn mehr! Da können wir gleich auf der Landstraße fahren."“
Gleich zwei junge Männer sind der Meinung, dass bei Tempolimit 100 alle Autobahnen überflüssig wären und das ja keinen Sinn ergibt. Dass auf den Landstraßen dann auch nur mehr 80km/h gefahren werden darf, befürworten die beiden auch nicht. Doch vor allem die 30 km/h im Ortsgebiet fanden bei einem befragten Taxifahrer so gar keinen Anklang:
Video: Die "Heute"-Umfrage
„"30 km/h im Ortsgebiet ist zu langsam, da geht gar nichts weiter!"“
Mehr Verkehrssicherheit
Auch die erhöhte Verkehrssicherheit und die dadurch reduzierten Verkehrstoten seine für die meisten kein richtiger Grund, um langsamer zu fahren. Dabei würde auch rund 23% weniger Sprit benötigt werden. Doch wer das wollen würde, könnte doch auch jetzt schon auf die Bremse treten. Außerdem würde es sehr viel Geld kosten, um die geforderten Tempolimits auch umzusetzen, da ohne flächendeckende Kontrollen einfach wie bisher weitergefahren werden würde.
„"Ich finde es besser, wenn mehr Leute die Öffis benutzen, als Auto zufahren."“
Die Öffis als Alternative. Der Meinung, dass mehr Menschen mit U-Bahn und Co fahren würden, sind gleich zwei der Befragten Männer. So auch eine Dame aus Linz, die hier in Wien ihren Sohn besucht:
„"Ich habe gar kein Auto und bin mit dem Zug aus Linz angereist, was super funktioniert!"“
