Konsumentenschützer haben Sonnenschutz getestet. Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend. (Symbolbild)
Getty Images
Ob im Freibad oder am See, am Balkon oder beim Joggen: Im Sommer benötigt die Haut besonderen Schutz. Ratsam sind Cremen, Lotionen und Sprays mit einem Sonnenschutzfaktor von 30 aufwärts.
Worauf die Konsumentenschützer der oberösterreichischen Arbeiterkammer hinweisen: Die Mittel müssen unbedingt den angegebenen UV-Schutz einhalten und sollten frei von kritischen Inhaltsstoffen sein.
Das Magazin "Konsument" hat 17 Produkte mit Faktor 30, 50 oder 50+ unter die Lupe genommen. Getestet wurden die Einhaltung des Schutzes und Stoffe, die die EU als kritisch bewertet: etwa bestimmte UV-Filter oder Konservierungsstoffe.
Hielt ein Erzeugniss den ausgelobten Faktor nicht ein oder bot keinen ausreichenden UV-Schutz, wurden keine weiteren Prüfungen durchgeführt. Das Testurteil war damit "nicht zufriedenstellend", weil die Mindestanforderung an ein Sonnenschutzmittel nicht erfüllt war.
Die Resultate im Detail
Nur neun von 17 Sonnenschutzmitteln überzeugten mit einem guten Testurteil.
Ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis weisen die getesteten Produkte von Today, Nivea Sun, Sun Kiss und Sundance auf.
Der günstigste gute Sonnenspray von Today ist bereits um 2,98 Euro für 100 Milliliter erhältlich.
Drei Mittel wurden nur als durchschnittlich bewertet, weil sie mit einem kritischen Weichmacher verunreinigt waren.
Fünf Erzeugnisse fielen mit der Note "nicht zufriedenstellend" durch. Sie hielten den angegebenen UV-Schutz nicht ein. Darunter fanden sich auch die drei teuersten Proben im Test.