Österreich
Keller in Kaisermühlen in Flammen: Sechs Verletzte
Im Tiefgeschoss einer Wohnhausanlage in der Wiener Donaustadt brach Donnerstagfrüh plötzlich Feuer aus: Dichter Rauch versperrte die Fluchtwege.
Aus einem Kellerabteil der weitläufigen funf-geschossigen Wohnhausanlage in Kaisermuhlen loderten Donnerstagfrüh um 2.30 Uhr plötzlich Flammen. Durch offen stehende Kellerturen breitete sich rasch dichter Rauch in drei Stiegenhäusern aus. Auch einige Wohnungen wurden verraucht.
Als die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen war laut einem Sprecher ein heller Feuerschein aus den Kellerfenstern zu sehen, dichter Rauch drang aus den Kellerschächten. Sofort wurde mit der Menschenrettung begonnen, die Flammen wurden mit einer Löschleitung bekämpft.
Bewohner riefen um Hilfe
Der Fluchtweg uber die Stiegenhäuser war wegen des starken Rauchs versperrt, Bewohner riefen aus den Fenstern um Hilfe. Vier Personen wurden mittels Drehleiter aus ihren Wohnungen gerettet, Atemschutztrupps der Feuerwehr brachten weitere Mieter mit Fluchtfiltermasken uber die verrauchten
Stiegenhäuser ins Freie. Gegen 3:15 Uhr war der Brand gelöscht.
Der Brandrauch wurde mit Hochleistungsluftern aus den Stiegenhäuser gedruckt. Die Berufsrettung Wien war mit einem K-Zug und mehreren Rettungswagen im Einsatz. Sechs Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital. Drei Hunde eines Verletzten wurden von der Tierrettung betreut. (pet)