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Kevin, Greta – diese Kindernamen haben schlechten Ruf

Gesellschaftliche Ereignisse, die im Laufe der Jahre passieren, können Eltern bei der Wahl der Vornamen für ihren Nachwuchs stark beeinflussen.

Heute Redaktion
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Einige Vornamen sind beliebter, andere weniger.
Einige Vornamen sind beliebter, andere weniger.
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Manche Vornamen sind beliebter, andere eher weniger. Die Statistik Austria veröffentlichte vor wenigen Tagen die beliebtesten Babynamen aus dem Jahr 2019, "Heute" berichtete.

Doch gesellschaftliche Ereignisse, die im Laufe der Jahre passieren, können Eltern bei der Wahl der Vornamen für ihren Nachwuchs stark beeinflussen, wie Statistiken des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld und der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zeigen.

Kevin einst sehr beliebt

Der Experte wertet dabei Babygalerien von Krankenhäusern aus. Die GfdS bezieht ihre Daten vor allem von den Standesämtern. Wie sich herausstellte, sei beispielsweise der einst sehr beliebte Name Kevin mittlerweile aufgrund einer Studie zu Vorurteilen von Grundschullehrern, in Verruf geraten und werde kaum noch ausgesucht.

Auch werden Mädchen viel seltener Alexa genannt, seit Amazon 2014 seiner virtuellen Assistentin diesen Namen gegeben hat. "Das sind alles Namen, die mal ganz normal und unverfänglich waren und dann aufgrund gesellschaftlicher Ereignisse in Verruf geraten sind und so für die Eltern verdorben wurden", so Hobby-Namenforscher Bielefeld.

Dem Vornamen Greta scheint ein ähnliches Schicksal zu drohen. Ersten Erkenntnissen von Bielefeld zufolge, scheint der Name nun in der Rangliste 2020 deutlich abzustürzen. "In der jetzigen Stichprobe liegt er ungefähr auf Platz 100. Das ist sehr ungewöhnlich, dass sich ein Name von der Platzierung her innerhalb von einem Jahr so stark verändert."

Ob hier ein Zusammenhang mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg besteht, lässt sich nicht genau sagen.

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