Großer Medienandrang am Montag auf der "Wolke 19" im Wiener Ares Tower bei der offiziellen Präsentation von Andreas Khol als schwarzer Hofburg-Kandidat. Der genoss seinen Auftritt sichtlich.
Großer Medienandrang am Montag auf der "Wolke 19" im Wiener Ares Tower bei der offiziellen Präsentation von Andreas Khol als schwarzer . Der genoss seinen Auftritt sichtlich.
Andreas Khol war schon in seiner bisherigen Politlaufbahn für markige Sprüche gut. Auf die will er auch als möglicher Bundespräsident nicht verzichten, kündigte er bei seiner Präsentation an. Und gab gleich Kostproben. Gefragt, ob er nach Erwin Pröll nur Plan B der VP sei, meinte er: "Bei meiner Frau bin ich Plan A. Bei anderen Plänen entscheidet der Wähler." Wie jung er sich fühle, beantwortete er mit dem Slogan "Niemand ist so jung wie wir" auf seiner Handyhülle.
Diese sei "ein Geschenk von Sebastian – ein Freund", spielte er auf parteiinterne Querelen mit JVP-Chef Kurz an. Die Kritik Erhard Buseks an seiner Kandidatur ("Notlösung") findet er "sehr liebenswürdig", hätte sich "viel Schlimmeres" erwarten können. Erstmals gefragt, ob er bereit zu einer Kandidatur sei, habe ihn VP-Chef Mitterlehner "am 30. Dezember um halb zehn in der Früh" mit den Worten "Andreas, bist in Wien, hast Zeit?" Für Mitterlehner jedenfalls hat Khol "gute Chancen", auch eine Stichwahl zu gewinnen. Wen sich Khol da als Gegner wünsche? "Mir wär’ a jeder recht."