Politik

Kickl erteilt neuem Fairnessabkommen Absage

Heute Redaktion
14.09.2021, 13:16

Es wird wohl doch kein neues Fairnessabkommen im Bundespräsidentenwahlkampf werden. Van der Bellen-Wahlkampfleiter Lothar Lockl hatte den Vorschlag der FPÖ, eine Wahlkampfpause einzulegen, zwar aufgegriffen, seine Zusatzvorschläge stießen jedoch auf wenig Gegenliebe.

Es wird wohl doch kein neues Fairnessabkommen im werden. Van der Bellen-Wahlkampfleiter Lothar Lockl hatte den Vorschlag der FPÖ, eine Wahlkampfpause einzulegen, zwar aufgegriffen, seine Zusatzvorschläge stießen jedoch auf wenig Gegenliebe. 

Mit dem Vorschläge, auf untergriffige und abwertende Wortwahl zu verzichten, lehnen die Blauen jedoch ab.

FP-Generalsekretär Herbert Kickl empört sich über die Zusatzbedingungen, die hat. Das sei eine "bedauerliche Themaverfehlung", schreibt er in einer Aussendung. 

Lockl hatte nicht nur einen respektvolleren Umgang miteinander gefordert, sondern sich auch gewünscht, dass die FPÖ aufhöre, die Briefwahl in Frage zu stellen. Das sei Absicht, um die Vereinbarung nicht zustande kommen zu lassen, glaubt Kickl.

Eine Wahlkampf-Pause wird es jedoch trotzdem geben: "Wir werden unseren Wahlkampf in den kommenden Wochen dennoch wie angekündigt in den Standby-Modus herunterfahren, egal was das Team VdB macht", so Kickl.

Keine Plakate

Das bedeutet: Bis fünf Wochen vor dem Wahltermin (also 30. Oktober) bis sollen keine neuen Plakatsujets aufgehängt werden, auch Wahlkampfgroßkundgebungen werde es keine geben. Hofburgwahl-spezifische Inserate in Tageszeitungen wird es erst zweieinhalb Wochen vor dem 4. Dezember geben. Auf Radio- und TV-Spots will die FPÖ zur Gänze verzichten. "Ich lade das Team VdB ein, es uns in allen genannten Punkten gleich zu tun", sagte Kickl.