Jeder 4. glaubt an Neuwahlen

Kickl und Austro-Ampel – die größten Sorgen der Bürger

Laut einer aktuellen Umfrage bereiten sowohl ein Kanzler Kickl als auch die Austro-Ampel den Österreichern große Sorgen.
Lukas Leitner
02.01.2025, 11:19

In wenigen Wochen soll es so weit sein: Laut dem Fahrplan von Bundeskanzler Karl Nehammer soll gegen Mitte Jänner eine fertige Bundesregierung stehen. Aktuell befinden sich ÖVP, SPÖ und NEOS aber noch in den Verhandlungen – Dreh- und Wendepunkt ist das Budget.

Immerhin muss die Staatskasse saniert werden. Die Austro-Ampel einigte sich vor Weihnachten darauf, in sieben Jahren rund 18 Milliarden Euro zu sparen, damit man dann auch wieder den EU-Vorgaben entspricht.

Das wird erwartet

Die Österreicher zeigten sich in einer Umfrage von OGM für den "Kurier" aber gespaltener Meinung, ob die Austro-Ampel das auch wirklich schafft. Etwas mehr als jeder vierte Bürger (27 Prozent) erwartet sich, dass die kommende Regierung noch weitere Schulden zur Abwehr der Wirtschaftskrise macht.

Fast ein Drittel (32 Prozent) glauben, dass die Verschuldung im Großen und Ganzen gleichbleiben wird und 35 Prozent erwarten sich, dass die kommende Regierung das Budget durch Kürzungen von Ausgaben langsam saniert und die bestehenden Schulden abbaut.

Sorge vor Kickl und Austro-Ampel

Abgefragt wurde darüber hinaus auch, was den Bürgern 2025 am meisten Sorgen bereitet. Die Ergebnisse zeigen, wie stark Österreich gespalten ist. 26 Prozent gaben eine "Koalition mit der FPÖ und Herbert Kickl als Kanzler an", 23 Prozent nannten hingegen die Austro-Ampel bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS.

Über die Hälfte der Österreicher erwarten sich aber eine Dreierkoalition (52 Prozent), 17 Prozent der Österreicher würden laut der Umfrage hingegen noch an eine Koalition aus FPÖ und ÖVP mit Kanzler Kickl glauben. Etwas mehr als ein Viertel erwarte sich einen Abbruch der Regierungsverhandlungen und Neuwahlen.

Weiters auf der "Sorgenliste" befindet sich auch die Zunahme des Islamismus (26 Prozent), sowie auch die Zunahme von rechtem (16 Prozent), linkem Extremismus (3 Prozent) und Antisemitismus (1 Prozent).

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