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Kickl will IS-Anhängern Austro-Pass wegnehmen

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Nach der angedachten Rückholung der Salzburgerin Maria G. aus Syrien fordert FPÖ-Klubchef Herbert Kickl die Aberkennung der Staatsbürgerschaft für "IS-Unterstützer".

Herbert Kickl zeigt kein Verständnis für die angedachte Rückholung der Salzburgerin Maria G.

Gesetzesänderung als Innenminister geplant

"Statt darüber nachzudenken, wie man tickende IS-Zeitbomben auf Staatskosten wieder nach Österreich bringen kann, sollten sich Innenministerium und Außenministerium besser dafür ins Zeug legen, dass diesen Personen die Staatsbürgerschaft rasch aberkannt werden kann, und für ein internationales Tribunal vor Ort", erklärt der FPÖ-Klubchef.

Seine Begründung: "Wer sich dem Islamischen Staat anschließt, lehnt die Demokratie und unseren Staat ab."

Für den 50-jährigen Kärntner ist die Aberkennung der Staatsbürgerschaft die einzige Lösung. Das soll für alle IS-Sympathisanten gelten, die den Terrorkrieg unterstützt haben, aber auch für deren Frauen.

"Wer übernimmt die Verantwortung"

Eine dahin gehende Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes hat Kickl laut eigener Aussage bereits während seiner Zeit als Innenminister geplant.

"Holt Österreich Mütter und Kinder, kommen wahrscheinlich die Väter bald nach", so der FPÖ-Politiker. "Und wer übernimmt dann die Verantwortung, wenn sich IS-Fanatiker und Fanatikerinnen irgendwann mitten in Wien einen Sprengstoffgürtel umschnallen?"

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