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Killer-Amöbe zerstörte Gehirn einer 18-Jährigen

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Der Ausflug in einen Wildwasserpark endete für eine junge US-Amerikanerin tödlich: Die 18-Jährige infizierte sich im Bundesstaat North Carolina in einem Gewässer mit einer Amöbenart. Kurz danach war die junge Frau tot.

Der Ausflug in einen Wildwasserpark endete für eine junge US-Amerikanerin tödlich: Die 18-Jährige infizierte sich im Bundesstaat North Carolina in einem Gewässer mit einer Amöbenart. Kurz danach war Lauren Seitz tot.

Die 18-Jährige hatte Anfang Juni gemeinsam mit Freunden an einem Kirchenausflug in einem Wildwasserpark im US-Bundesstaat North Carolina teilgenommen. Laut US-Medien dürfte sie sich dort mit dem Erreger des Einzellers  infiziert haben. Seitz war mit dem Floß gekentert, dabei muss sie Wasser durch die Nase eingeatmet haben - und auch einen Parasiten, der sie tötete.

Lauren setzte sich für Artenvielfalt ein

Lauren Seitz liebte die Natur, setzte sich für Umweltschutz und Erhaltung der Artenvielfalt ein. Der Outdoor-Park "US National Whitewater Center" hat inzwischen sämtliche Wildwasser-Aktionen abgesagt, nachdem Naegleria-fowleri-DNA in Wasserproben nachgewiesen wurden.

 
Der Einzeller lebt in warmem Süßwasser, wie Seen, Flüssen oder warmen Quellen. Wird kontaminiertes Wasser durch die Nase eingeatmet, kann er bis zum Gehirn vordringen. Dort angekommen löst er eine Infektion aus, die das Hirngewebe zerstört. 

Laut Center for Disease Control and Prevention () ist es ungefährlich, verseuchtes Wasser zu verschlucken. Seit dem Jahr 1962 erkrankten rund 140 Menschen in den USA an dieser Infektion, die fast immer tödlich verläuft. In drei Fällen dürften Patienten eine Infektion mit Naegleria fowleri überlebt haben. Das Risiko, sich mit der Amöbe zu infizieren, sei "sehr gering". Jährlich sterben viel mehr Menschen an Ertrinken.

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