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Killer hielt Freundin seines Opfers als Sex-Sklavin

Gekidnappt und als Sex-Sklavin missbraucht: Die US-Polizei gab jetzt ein Video frei, das die Rettung der entführten Kala Brown zeigt.

Heute Redaktion
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Ein Serienkiller hatte eine US-Amerikanerin aus Spartanburg in South Carolina monatelang als Sex-Sklavin in einem Container eingesperrt nachdem er ihren Freund ermordet hatte. Wie "Independent Mail" berichtet wurde jetzt Videomaterial veröffentlicht, das die Befreiung der 30-Jährigen durch die Polizei zeigt.

Die Aufnahmen entstanden schon im November letzten Jahres – doch ihrem Peiniger, der Serienmörder Todd K., wurde erst vor kurzem der Prozess gemacht. Jetzt, zwei Wochen nach dem Urteilsspruch, wurde das verstörende Video freigegeben.

In dem Video ist zu sehen, wie sich die Polizisten am 4. November mit einem Winkelschleifer Zugang zu einem Frachtcontainer verschaffen, aus dem zuvor Hilfeschreie gehört wurden.

Opfer wie ein Tier an die Wand gekettet

Als die Beamten eintreten, stoßen sie erst auf einen Plastik-Tisch mit mehreren Taschenbüchern und ein Behältnis für Lebensmittel. Erst als sie tiefer in den Container vordringen, entdecken sie die gekidnappte Frau. Wie einen Hund hatte sie der Entführer über einem spartanischen Bett an die Wand gekettet.

Ein Ermittler fragt: "Wo ist dein Freund?" Zu diesem Zeitpunkt wissen die Polizisten noch nicht, dass ihr Lebensgefährte Charles David Carver (32) von dem Entführer ermordet worden war. Wie später bekannt wurde, hatte er ihn mit drei Schüssen niedergestreckt, bevor er ihn in einer Plane einwickelte.

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Zwei Monate lang hatte K. die 30-Jährige in dem Container eingesperrt und regelmäßig vergewaltigt. Auf dem Grundstück des Serienkillers entdeckten die Ermittler später drei Leichen.

Vergewaltigung schon als Teenager

Bereits als 15-Jähriger hatte Todd K. eine ein Jahr jünger Nachbarin mit vorgehaltener Waffe entführt, gefesselt und vergewaltigt. Nachdem er im Bundesstaat Arizona dafür 14 Jahre in Haft verbrachte, zog er 2001 nach South Carolina. Vor Gericht gab er damit an, auch schon zuvor einen Mann erschossen zu haben.

Jetzt wurde K. wegen zu einer siebenfach lebenslänglichen Haftstrafe plus 60 zusätzlichen Jahren verurteilt. South Carolina hat seit 2011 keine Todesstrafe mehr ausgeführt.

Kala Brown hat seit ihrer Rettung offen über ihre Entführung gesprochen – sie hat auch der Veröffentlichung des Schock-Videos zugestimmt. (rcp)