Hammer-Urteil in Nordkorea: Der US-Student Otto Frederick Warmbier wurde wegen "feindlicher Aktivitäten" zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt. Dies hat der Oberste Gerichtshof Nordkoreas entschieden.
Hammer-Urteil in Nordkorea: Der US-Student Otto Frederick Warmbier wurde wegen "feindlicher Aktivitäten" zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt. Dies hat der Oberste Gerichtshof Nordkoreas entschieden.
Der 21-Jährige hatte sich nach nordkoreanischen Angaben zum Diebstahl von Propagandamaterial bekannt. Der junge Mann war mit einem Touristen-Visum eingereist, um die "Fundamente der Einheit" des Landes zu erschüttern. Dabei habe der Student der University of Virginia "unter der Anleitung der US-Regierung" gehandelt.
Die fatale Wette
Warmbier soll einen Banner mit einer politischen Botschaft aus dem Mitarbeiterbereich seines Hotels in Pjöngjang entwendet haben. Die Mutter eines Freundes habe ihn um "eine Trophäe" für ihre Kirche gebeten. Im Gegenzug soll sie ihm ein Auto im Wert von 10.000 Dollar geboten haben. Sollte er die Wette allerdings nicht einlösen können und festgenommen werden, lobte sie 200.000 Dollar für seine Familie aus.
