Anfang der Woche hatte die ÖVP es vorgeschlagen, jetzt springt auch Bundeskanzler Christian Kern (SP) auf den Zug auf: Eltern, die nach Österreich gekommen sind, sollen für Kinder im Ausland keine Familienbeihilfe auf heimischem Niveau beziehen.
Der Vorschlag: Stattdessen solle der Betrag an das Niveau im Ausland angeglichen werden. Das könne man natürlich nur in Abstimmung mit den anderen EU-Staaten umsetzen, zitiert die "Kleine Zeitung" den Kanzler in ihrer Sonntagsausgabe.
SP-Schwenk
Der Alleingang des Koalitionspartners hatte ursprünglich bei der SP keine Begeisterung ausgelöst. Nun betonte Kern in der "Kleinen Zeitung", auch er sei dafür, "die Familienbeihilfe für Kinder, die nicht mit den Eltern nach Österreich gekommen sind, auf das lokale Niveau in Bulgarien, Rumänien und Ungarn zu reduzieren."