Bis Samstag wohnte sie zusammen mit ihren drei Kindern in einem Gemeindebau in Wien-Donaustadt – nun sitzt die 31-Jährige in der Justizanstalt Wien-Josefstadt, wo sie am Sonntag eingeliefert wurde.
Wie berichtet, soll die Frau, die aus Butwal in Nepal stammt, am Samstag ihre drei kleinen Kinder getötet haben – es gilt die Unschuldsvermutung. "Ich habe sie mit einem Polster im Schlaf erstickt", sagte sie bei der Polizei mithilfe eines Dolmetschers aus. Die Obduktion des neunjährigen Opfers stützt diese Aussage. Der Gerichtsmediziner konstatierte Tod durch Ersticken.
"Für uns ist der Fall geklärt", so Paul Eidenberger, der Sprecher der Wiener Landespolizeidirektion, Montagmittag gegenüber dem ORF. Die kriminalistische Ermittlungsarbeit sei weitgehend abgeschlossen, nun müsse die Staatsanwaltschaft entweder einen Antrag auf U-Haft oder vorläufige Anhaltung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragen. Letzteres käme zur Anwendung, wenn die Verdächtige zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen sein dürfte. Bisher als gesichert gilt, dass sie sich zumindest in einem psychischen Ausnahmezustand befunden hatte.