Österreich

Kinder trieben reglos in Fluss: Zustand kritisch

Heute Redaktion
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Mündung der Bregenzer Ach in den Bodensee; Archivbild
Mündung der Bregenzer Ach in den Bodensee; Archivbild
Bild: WikimediaCommons/CC BY-SA 3.0 at/Friedrich Böhring

Ein Wochenendausflug zur Bregenzer Ach wurde für zwei Familien zur Tragödie: Zwei Mädchen, 3 und 4 Jahre alt, wären beinahe beim Spielen ertrunken.

Die beiden Familien mit je zwei Kindern hatten sich am Samstagnachmittag auf einer Sandinsel im Bereich der Mündung der Bregenzer Ach aufgehalten.

Gegen 15.55 Uhr bemerkte ein Elternteil, dass zwei der Kinder nicht mehr zu sehen waren und begann nach ihnen zu suchen.

Eines der beiden Mädchen konnte bald gefunden werden – er trieb auf dem Rücken im Wasser! Ein zufällig anwesender Notarzt zog das das Kind aus dem Wasser und begann eiligst mit der Erstversorgung des Kindes, welches glücklicherweise sofort Lebenszeichen von sich gab. Die Vierjährige wurde in der Folge zur Beobachtung in LKH Bregenz eingeliefert.

Über eine Viertelstunde unter Wasser

Doch von dem anderen Mäderl fehlte jede Spur. Erst nach längerer Suche konnte er an einer tieferen Stelle des Flusses gefunden werden. Zu dem Zeitpunkt hatte sich die Dreijährige allerdings schon für rund 15 bis 20 Minuten unter Wasser befunden, wie die Vorarlberger Polizei gegenüber "heute.at" mitteilte.

Auch dieses Kind wurde unverzüglich reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber "Christophorus 8" in die Uniklinik nach Innsbruck geflogen. Der Zustand des kleinen Mädchens ist kritisch.

Großeinsatz der Rettungskräfte

An der Suche nach dem vermissten Kind waren 34 Helfer der Wasserrettung, 20 Helfer der Feuerwehr, sechs Streifen mit 12 Beamten der Bundespolizei mit insgesamt sechs Booten sowie der Polizeihubschrauber "Libelle" beteiligt.

Von Seiten der Polizei wurde auf "heute.at"-Anfrage nochmals das perfekte Zusammenspiel zwischen den Einsatzkräften und der beispiellose Ablauf der Rettungskette hervorgehoben.

(red)

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