Wirtschaft
Kinderfahrrad-Unternehmen woom holt sich frisches Geld
Das 2013 gegründete niederösterreichische Kinderfahrrad-Unternehmen woom holt sich frisches Geld – auch von einem "2 Minuten 2 Millionen"-Investor.
Eine Investorengruppe rund um das Beteiligungsunternehmen Bregal Unternehmerkapital, Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner, den Unternehmer Stefan Kalteis und weitere Investoren erwirbt knapp ein Drittel der Gesellschaftsanteile des 2013 gegründeten Kinderfahrrad-Unternehmens. Die woom-Gründer Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka behalten die Zwei-Drittel-Mehrheit.
60 Prozent Wachstum in einem Jahr
Erstmals in seiner knapp achtjährigen Unternehmensgeschichte holt sich das Klosterneuburger Erfolgsunternehmen Investoren an Bord. Mit diesem Schritt will woom die Internationalisierung und Digitalisierung vorantreiben sowie neue Produktionsstandorte in Europa erschließen.
Die Suche nach Financiers, die mit den woom Unternehmenswerten wie Nachhaltigkeit, Verantwortung und Freude am Produkt konform gehen, begann vor einem Jahr. Da explodierte die Nachfrage, nochmals angetrieben durch die Coronakrise und den globalen Trend zum Klimaschutz. Das diesjährige Wachstum von 60 Prozent hat die woom-Gründer dazu ermutigt, das “next level” anzustreben. "Jetzt geht es erst richtig los!", so woom-Gründer Ihlenfeld.
Puls4-Investor fährt mit
Runtastic-Gründer und "2 Minuten 2 Millionen"-Investor Florian Gschwandtner sieht für das Austro-Unternehmen noch viel Luft nach oben: "Das Potenzial ist unglaublich. woom hat sowohl in der Digitalisierung als auch im Bereich eBike das Zeug dazu, ein ‘Unicorn’ zu werden", so der Puls4-Investor.