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Kindergärten: Impfgegner bei Behörden "verpfeifen"

In Deutschland kommt die verpflichtende Impfberatung in Kindergärten und -tagesstätten. Wer diese ausschlägt, dem droht eine Geldstrafe.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Im deutschen Bundestag ist ein neues Epidemiologie-Gesetz in Arbeit, das es Kindergärten und Kindertagesstätten vorschreibt, mit den Eltern ein verpflichtendes Impfberatungs-Gespräch zu führen.

Wer dieses ausschlägt, kann bestraft werden. Und zwar mit bis zu 2.500 Euro. "Dass noch immer Menschen an Masern sterben, kann niemanden kalt lassen", so Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe von der CDU: "Deshalb verschärfen wird jetzt die Regelungen zum Impfschutz."

Impfgegner melden

Betreuer sollen jene Eltern, die nicht an der verpflichtenden Impfberatung teilnehmen, bei der Behörde melden, die dann gegebenenfalls eine Strafe verhängt.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte will den Kindergarten-Besuch gar von einer Impfpflicht abhängig machen: "Ohne Impfung keine Kita und auch keine andere Bildungseinrichtung", so der Präsident des Verbandes, Thomas Fischbach. (csc)