Österreich

Kindergarten-Streit in der Linzer Stadtregierung

Heute Redaktion
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In Linz ist ein Streit rund um die Öffnung von Kindergärten entbrannt.
In Linz ist ein Streit rund um die Öffnung von Kindergärten entbrannt.
Bild: iStock

Vorbei ist er, der Corona-Frieden in der Linzer Stadtregierung. Es gibt einen öffentlich ausgetragenen Streit um die Öffnung der Kindergärten in der Stadt.

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger - es ist kein Geheimnis, dass sich die beiden nicht immer bestens verstehen.

So ist es auch nicht gerade verwunderlich, dass der erste stadtpolitische Streit nach dem "Corona-Frieden" die beiden trifft. Es geht dabei um die städtischen Kindergärten und deren Öffnung nach dem 4. Mai.

Als zuständige Stadträtin hat Schobesberger – sobald klar war, dass mit Montag (4.5.) der Handel und die öffentliche Verwaltung komplett hochfahren werden – entschieden, die Öffnung aller städtischen Kinderbildungseinrichtungen ebenfalls für 4. Mai vorzubereiten.

Bürgermeister Klaus Luger hat da offenbar einen anderen Zugang gefunden und als Bezirkshauptmann den Auftrag gegeben, dass lediglich 20 der insgesamt 110 Standorte mit Montag (4. Mai) öffnen dürfen. Man wolle sich die Entwicklung in Sachen Bedarf ansehen, so das Argument. Denn Luger rechnet damit, dass auch weiterhin deutlich weniger Kinder in die Betreuungseinrichtungen geschickt werden, als vor Corona.

Ein Zugang, dem Schobesberger wenig abgewinnen kann: "Das ist völlig unverständlich! Was soll es für einen Vorteil bringen? Wenn nur 20 von 110 Häusern offen sind, zwingt das die überwiegende Mehrheit aller Eltern, ihr vielleicht verängstigtes Kind in eine unbekannte Umgebung zu bringen."

Doch die Grüne-Stadträtin will nicht aufgeben:

"Selbstverständlich kämpfe ich trotzdem weiter, dass wir am Montag öffnen können. Ich habe bereits die rechtliche Prüfung dieser Bürgermeister-Anordnung veranlasst".

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