Politik

Kindergeldreform ist fix: Papamonat ohne Kündigungss...

Heute Redaktion
Teilen

Die Kindergeldreform steht. Ab 1. März 2017 kommt das neue Kindergeldkonto, wie die SPÖ und ÖVP heute früh bekanntgaben. Den von der SPÖ gewünschten Kündigungsschutz beim Papamonat gibt?s nicht.

Die Kindergeldreform steht. Ab 1. März 2017 kommt das neue Kindergeldkonto, wie die SPÖ und ÖVP Dienstagfrüh bekanntgaben. Den von der SPÖ gewünschten Kündigungsschutz beim Papamonat gibt´s nicht.

Die langen Verhandlungen, die zwischenzeitlich sogar abgebrochen wurden, haben endlich Früchte getragen: Wie die Regierungsparteien am Dienstag bekanntgaben, ist die Kindergeldreform unter Dach und Fach. Die Verhandler einigten sich noch in der Nacht, im Ministerrat um 10 Uhr kann sie bereits beschlossen werden.

Das sind die Eckpunkte:


Das neue Kindergeldkonto kommt ab 1. März 2017
Kein Kündigungsschutz beim Papamonat
"Partnerschaftsbonus" für einkommensabhängiges Kindergeld


Die SPÖ musste auf den von ihr gewünschten Kündigungsschutz beim Papamonat - der in Zukunft "Familienzeit" heißt - verzichten. Stattdessen gibt´s kleinere Änderungen bezüglich der Dauer. Ein "Partnerschaftsbonus" gilt jetzt auch beim einkommensabhängigen Kindergeld, das soll für eine gleichmäßige Aufteilung zwischen Vater und Mutter sorgen.

So funktioniert das Konto:

Die pauschale Variante des Kindergeldes für Mutter und Vater kommen in Zukunft auf ein flexibles gemeinsames Konto: Die Eltern bekommen also ein einheitlichere Gesamtsumme (bis zu 16.449 Euro).

Bei der Bezugsdauer kann zwischen 12 und 28 Monaten (bei einer Person) und zwischen 15 und 38 Monaten für beide Eltern zusammen gewählt werden.