Österreich

Hadishats Killer ging nach dem Mord in die Schule

Er konnte das Böse gut verbergen: Noch am Montag kam Robert K. zum Unterricht in eine katholische Privatschule in Wien-Döbling.

Heute Redaktion
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Sein dunkles Geheimnis schlummerte im Rucksack - dort bewahrte Robert K. nämlich eine blutige Jeans auf. Ansonsten gab er sich noch am Montag wie immer. Mit modischer Frisur und sauberem Outfit kam er pünktlich zum Unterricht in ein Elite-Gymnasium in Wien-Döbling.

In der Pause erzählte der Fünftklässler seinen Schulkollegen noch von der unfassbaren Tat, die ein Irrer am Wochenende im "Ditteshof" begangen hatte. Was keiner der Teenager ahnen konnte: Der Killer der kleinen Hadishat (7) stand ihnen unmittelbar gegenüber.

Lesen Sie mehr: Bruder der getöteten 7-Jährigen: "Täterfamilie terrorisiert uns mit SMS" >>

Ein so brutales Verbrechen hätte dem immer ruhigen und sehr introvertierten Robert niemand zugetraut. Er galt als Einzelgänger, war aber nicht der Musterschüler, der er bei der Kripo vorgibt zu sein. Ein Jahr musste er 16-Jährige laut "Heute"-Infos bereits wiederholen.

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"Er war eigentlich ein Einzelgänger", berichten Mitschüler. In sozialen Netzwerken trat er noch unter seinem tschetschenischen Namen Azret auf.

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Am Schulhof kursiert noch ein wildes Gerücht: Er soll seiner Freundin am Sonntag per WhatsApp seine Tat gestanden haben. Montagnacht ließ er ann auch die Kripo in seine seelischen Abgründe schauen: "Ja, ich habe sie getötet - weil ich in schlechter Stimmung war."

Als seine Eltern ein Konzert besuchten und der Bruder im Garten spielte, schritt Robert K. zum teuflichen Werk. Nur die Katze, die das Nachbarsmädchen so liebte, war Zeugin.

Ein "Heute" zugespieltes Video zeigt die blutgetränkte Badematte. Die Familie des Opfers sagt dazu: "Es ist für uns völlig undenkbar, das Mutter und Vater nichts vom Vertuschen des Verbrechens mitbekommen haben."

Für Robert K. gilt die Unschuldsvermutung.

Anwalt Rast im Video: So geht es jetzt der Familie

Das "Heute"-Interview mit der Mutter, die Fotos:

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