Politik

Kitzmüller sagt Ehrung für FPÖ-nahe Zeitschrift ab

Heute Redaktion
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Die dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller (FPÖ) bei einer Sitzung im Parlament.
Die dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller (FPÖ) bei einer Sitzung im Parlament.
Bild: picturedesk.com

Die Dritte Nationalratspräsidentin Kitzmüller hat die Verleihung eines Medienpreises an die FPÖ-nahe, rechte Zeitschrift "Zur Zeit" abgesagt.

Im Zuge des Dinghofer-Symposiums sollte am 8. Noveember neben anderen Ehrungen auch ein Medienpreis für die Herausgabe der FPÖ-nahen Zeitschrift "Zur Zeit" an den Verlag W 3 vergeben werden. Die Verleihung hatte für Kritik gesorgt, nicht zuletzt wegen eines faschistoiden Artikels, den die Redaktion der Zeitschrift in einer Aussendung als "Versehen" bezeichnete.

Ob die Absage der Veranstaltung auch die definitive Aberkennung des Preises für die Herausgeber von „Zur Zeit" bedeutet, konnte man in Kitzmüllers Büro auf APA-Anfrage nicht definitiv sagen. Dort wurde auf die kurz gehaltene Aussendung verwiesen.

Das Franz-Dinghofer-Institut hat noch nicht entschieden, ob der nach seinem Namensgeber betitelte Medienpreis an den Herausgeber der rechten Zeitschrift „Zur Zeit" nun vergeben wird oder nicht. Nach der Absage des Dinghofer-Symposiums im Palais Eppstein werde über das weitere Vorgehen noch beraten, hieß es aus dem Franz-Dinghofer-Institut gegenüber der APA.

(red)

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