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Schwere Vorwürfe – Jetzt meldet sich Lizzo zur Klage

Drei ehemalige Tänzerinnen werfen Lizzo sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung vor. Nun meldet sich die Musikerin erstmals zu Wort.

Drei ihrer ehemaligen Tänzerinnen meldeten sich öffentlich gegen Lizzo.
Drei ihrer ehemaligen Tänzerinnen meldeten sich öffentlich gegen Lizzo.
imago images/Gonzales Photo

Erstmals seit dem Aufkommen der verheerenden Vorwürfe meldet sich Sängerin Lizzo zu Wort. Die gegen sie eingereichte Klage drei ihrer ehemaligen Tänzerinnen wegen sexueller, religiöser und rassistischer Belästigung bezeichnet sie auf Instagram als "empörend". Die Behauptungen seien laut der 35-Jährigen unwahr.

"Die letzten Tage waren unglaublich schwierig und extrem enttäuschend. Meine Arbeitsethik, Moral und mein Respekt wurden in Frage gestellt. Mein Charakter wurde kritisiert", schreibt die Musikerin in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Post. Normalerweise reagiere sie nicht auf falsche Anschuldigungen, aber diese seien so unglaublich, wie sie klingen, und zu empörend, als dass man sie nicht ansprechen müsse.

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    Shapewear darf nicht gesehen werden? Nicht bei Yitty. Lizzo ist es Leid sich für figurformende Wäsche zu schämen.
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    Yitty

    Lizzo gehe offen mit ihrer Sexualität um

    "Diese aufsehenerregenden Geschichten stammen von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bereits öffentlich zugegeben haben, dass ihnen gesagt wurde, ihr Verhalten auf Tour sei unangemessen und unprofessionell", so Lizzo. Auf einem weiteren Slide rechtfertigt sie, dass sie als Künstlerin stets sehr leidenschaftlich sei und ihre Musik sowie ihre Auftritte sehr ernst nehme. Zudem sei es nie ihre Absicht gewesen, jemandem das Gefühl zu geben, sich unwohl zu fühlen oder den Eindruck zu erwecken, dass er nicht als wichtiger Teil des Teams geschätzt werde.

    "Ich will jetzt nicht als Opfer betrachtet werden, aber ich weiß auch, dass ich nicht der Bösewicht bin, so wie es von den Leuten und den Medien in den letzten Tagen dargestellt wird", so die US-Amerikanerin weiter. Sie gehe zwar sehr offen mit ihrer Sexualität um, doch sie könne nicht akzeptieren, dass ihre Offenheit nun für etwas genutzt werde, was sie nicht sei.

    Anschließend fügt sie hinzu: "Ich weiß, wie es sich anfühlt, täglich körperlich beschämt zu werden und würde auf keinen Fall eine Mitarbeiterin wegen ihres Gewichts kritisieren oder ihr kündigen. Das tue ich nicht. Es tut mir weh, aber ich werde nicht zulassen, dass die gute Arbeit, die ich in der Welt geleistet habe, dadurch in den Schatten gestellt wird." Sie bedankt sich abschließend bei allen, die ihr in dieser Zeit zur Seite stehen.

    Klage wegen sexueller Belästigung

    Die ehemaligen Tänzerinnen Arianna Davis, Crystal Williams und Noelle Rodriguez haben in Los Angeles eine Klage gegen die Grammy-Gewinnerin, ihre Firma Big Grrrl Big Touring, Inc. und die Leiterin ihres Tanzteams eingereicht.

    Die Frauen werfen der 35-Jährigen laut übereinstimmenden US-Berichten sexuelle Belästigung und das Schaffen einer toxischen Arbeitsumgebung vor, wie etwa das Branchenmagazin "Variety" schreibt, das in die Klage einsehen konnte.

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      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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      Instagram/florian.david.fitz