Austria Klagenfurt steht vor einem Scherbenhaufen nach dem Abstieg in die zweite Liga. Der Verein steht vor dem finanziellen Ruin. Der Vertrag mit Sponsor TGI Gold galt nur für die erste Liga.
"Das ist richtig. Ich hätte mir nie gedacht, dass der Verein absteigen würde", sagt Helmut Kaltenegger von TGI Gold gegenüber der "Krone".
Kaltenegger überwies der Austria rund 700.000 €, damit man die Lizenz erhielt. Diesen Betrag kann er sich nun vom Verein wieder zurückholen. "Das ist vertraglich so fixiert und korrekt. Meine Vorstände drängen mich dazu, dass ich darauf bestehe. Und es waren nicht 600.000 Euro, sondern etwas mehr als 700.000 €“, sagt Kaltenegger.
Nach dem Abstieg kann sich Kaltenegger aber auch vorstellen, sich mehr bei der Klagenfurter Austria zu engagieren. "Wenn meine TGI-Group mehr am Ball sein dürfte, gäbe es vielleicht die Möglichkeit, dass wir in irgendeiner Form übernehmen. Vernünftige Leute hätte ich, die sich interessieren würden. Aber das ist wirklich alles noch offen. Meine Verwaltungsräte und Geschäftsführer sind darüber aber nicht gerade begeistert“ erklärte er.
Das Positive für Klagenfurt: Nach dem Abstieg gibt es von der Bundesliga eine einmalige Ausgleichszahlung in der Höhe von 300.000 €, wenn man die Lizenz nicht abgibt. Erhält Klagenfurt mit Ende der Zweitliga-Saison ’25/26 die Bundesliga-Lizenz, gäbe es noch einmal 100.000 € drauf. Und vom Österreicher-Topf ist auch eine niedrige sechsstellige Summe zu erwarten.