Politik

Klagenfurt-Koalition nach Journalisten-Wirbel geplatzt

Die Koalition in Klagenfurt ist wegen der Causa um Franz Miklautz geplatzt. Bürgermeister Christian Scheider verfügt nun über keine Mehrheit mehr.

Heute Redaktion
Die Causa Franz Miklautz hat nun für ein Ende der Koalition in Klagenfurt gesorgt.
Die Causa Franz Miklautz hat nun für ein Ende der Koalition in Klagenfurt gesorgt.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die Klagenfurter SPÖ hat wegen des mittlerweile eingestellten Verfahrens der Staatsanwaltschaft gegen den Kärntner Journalisten Franz Miklautz die Koalition im Gemeinderat aufgekündigt, wie die "Presse" und die "Kleine Zeitung" berichten. 

"Endgültig rote Linie überschritten"

Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) verfügt damit über keine Mehrheit mehr. Die Stadt Klagenfurt hatte den Journalisten bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Damit habe Scheider "endgültig eine rote Linie überschritten und das Arbeitsübereinkommen definitiv beendet", heißt es in einer Erklärung der SPÖ. "Scheider genießt keine weitere Sekunde unser Vertrauen."

Der Journalist Miklautz hatte in seinen Recherchen anhand interner Unterlagen Gehälter und üppige Überstundenzahlungen im Klagenfurter Rathaus aufgedeckt. Das hatte ihm Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Beitrags zur Verletzung des Amtsgeheimnisses eingebracht, sein Handy und sein Laptop waren sichergestellt worden. Nach breiter Kritik aus Medien, Politik und dem Volk wurde das Verfahren aber gestoppt, "Heute" berichtete.

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