Politik

Klare Mehrheit für Volksabstimmung

Mehr als drei Viertel aller Befragten fordern ab 900.000 Unterschriften eine rechtlich bindende Volksabstimmung.

Heute Redaktion
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Frage der Woche: "Soll es ab 900.000 Unterschriften verpflichtend eine rechtlich bindende Volksabstimmung geben?" (Heute/Unique Research)
Frage der Woche: "Soll es ab 900.000 Unterschriften verpflichtend eine rechtlich bindende Volksabstimmung geben?" (Heute/Unique Research)
Bild: zVg

Das Raucher-Volksbegehren ist knapp an den 900.000 Unterschriften gescheitert, nur rund 18.000 Unterschriften haben "Don't smoke" gefehlt. Türkis-Blau bleibt aber dabei: Die 900.000

stehen im Koalitionspakt, keine verpflichtende Volksabstimmung – auch wenn die Mehrheit der Österreicher ab dieser Hürde abstimmen will.

Die Meinungslage ist klar, zeigt die "Heute"-Frage der Woche von "Unique Research"(500 Befragte, maximale Schwankungsbreite +/–4,4 %). Mehr als drei Viertel der Befragten fordern ab 900.000 Unterschriften eine rechtlich bindende Volksabstimmung.

Diese Meinung zieht sich quer durch alle Parteien: Bei SP-Wählern sind es sogar 89 %, bei FP-Sympathisanten 76 % und bei VP-Anhängern 73 %.

"Die Wähler haben offensichtlich weniger Angst vor Entscheidungen als die Politiker", so Meinungsforscher Peter Hajek.

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