Die Landtagswahl in Vorarlberg ist geschlagen. Die ÖVP konnte sich den ersten Platz erneut sichern – mit gutem Abstand – musste aber starker Verluste einbüßen und bleibt auf 38,3 Prozent sitzen. Die FPÖ darf sich hingegen über einen massiven Zugewinn freuen, verdoppelte ihre Zustimmung und erreichte 28 Prozent – konnte also deutlich aufholen.
FPÖ-Chef Herbert Kickl reagierte nun in einem Beitrag auf Facebook auf das Ergebnis der Landtagswahl und wünscht ganz Vorarlberg herzlichen Glückwunsch. "Die Vorarlberger haben heute mit einer Verdoppelung der Stimmen und dem historisch besten Ergebnis bei Landtagswahlen für die FPÖ für eine Fortsetzung der positiven freiheitlichen Welle der Erneuerung gesorgt", jubelte der freiheitliche Frontman.
Er möchte sich dafür bei allen Wählern bedanken und FPÖ-Landesparteiobmann und Spitzenkandidat Christof Bitschi "zu diesem fulminanten Wahlerfolg" gratulieren.
"Wie schon vor zwei Wochen bei den Nationalratswahlen ist wieder die FPÖ de facto die einzige Gewinnerin der Wahl", betonte Kickl mit Blick auf das Ergebnis vor genau zwei Wochen.
"Alle anderen verlieren erneut, erreichen Tiefststände oder stagnieren auf niedrigem Niveau. Man darf schon gespannt sein, wie die Verlierer diesmal versuchen werden, ihre Verluste in Gewinne umzuinterpretieren", polterte er gegen die anderen Parteien.
Das Motto sei nun auch in Vorarlberg "Mehr Kraft, Gewicht und Verantwortung für die FPÖ und weniger davon für alle anderen".
Christof Bitschi und die FPÖ-Vorarlberg seien nun dazu bereit und voll motiviert, das in sie "investierte Vertrauen der Wähler jetzt auch in Regierungsverantwortung umzusetzen". Zudem würden sich immer mehr Menschen in Österreich einen politischen Kurswechsel, "eine rot-weiß-rote Wende für eine gute Zukunft und für eine Politik, die wieder ihre Interessen, Bedürfnisse und Anliegen an die allererste Stelle ihres Handelns rückt", wünschen, so Kickl.
Das Ergebnis in Vorarlberg sei deshalb auch ein "klarer Fingerzeig" der Bürger in die Richtung der Parteizentralen in Wien. Diese würden nämlich seit dem 29. September "nicht für eine gute Zukunft unserer Heimat auf einer breiten gemeinsamen inhaltlichen Basis arbeiten, sondern lieber an einer experimentellen Verlierer-Koalition für den eigenen Machterhalt basteln", donnerte Kickl.